Ist das 2. Braunsbedraer Seebrückenfest sicherer als Nr. 1?

Hat man das zweite Seebrückenfest in Neumark besser in dem Griff als das erste, das enorme Sicherheitsmängel aufwies, ist die bange Frage die im Raum steht? Beim ersten hat die Stadtverwaltung von Braunsbedra, insbesondere das Ordnungsamt samt Bürgermeister, vollkommen versagt. Enorme Sicherheitsmängel wie fehlende ausgewiesene und beleuchtete Fluchtwege, keine vorgeschriebene Abnahme der Veranstaltung durch einen staatlich geprüften Veranstaltungstechniker, der mit seiner Unterschrift haftet. Einem Ordnungsamt, das seine staatlich vorgeschriebenen Aufgaben vernachlässigt hat und dafür als billige Ordnungskräfte missbraucht wurden und die Seilabsperrung des Geiseltalseerundweges sicherstellten, statt sich um die rechtlich vorgeschriebenen Ordnungsaufgaben zu kümmern.

Reell gesehen hätte das Ordnungsamt bzw. der Bürgermeister in Bezug auf die gravierenden Sicherheitsmängel die Veranstaltung abbrechen müssen, aber dazu hatte keiner das entsprechende Rückgrad. Da die Stadtverwaltung von Braunsbedra selbst als Veranstalter auftrat, drückte man alle Hühneraugen zu. Hier ist ein gefährlicher Gewissenskonflikt entstanden. Diese Situation darf diesmal nicht wieder eintreten! Diese muss Veranstalter und Stadtverwaltung garantieren!

Es darf nicht hingenommen werden, dass man die gestellten Auflagen erst gar nicht erfüllt, so die 1. Veranstaltung ab Einbruch der Dunkelheit keine Genehmigung mehr hatte. Auch das Fehlen von entsprechenden Sicherheitskräften darf diesmal nicht so hingenommen werden. Dazu gehörte auch die Verhinderung des Zuparkens von An- und Abfahrten der vorgeschriebenen Sicherheitskräfte, Rettungsdienste.

Die Einhaltung von Hygienevorschriften muss diesmal unbedingt überwacht und durchgesetzt werden! Bei Der GTE darf kein Auge als Mitveranstalter zugedrückt werden. Hier müsste die Tourismusfirma selbst eigene hohe Standards sich setzen und uneingeschränkt erfüllen. Man täuscht aber lieber die Gäste mit einem Gütesiegel, das man sich mit Geld erkauft hat, blamabel! Kein Mauscheln mehr!

Leider hat es die Stadtverwaltung bisher versäumt, der Öffentlichkeit zu vermitteln bzw. aufzuklären, wie man diese gefährliche Situation, die Gefahren für die Gäste an Leib und Leben hervorrief, bei der 2. Auflage entgegen tritt, diese zu verhindern. Es ist zu hoffen, dass der Landkreis seiner Kontrollpflicht dieses Mal bewusster nachkommt.

Das man es mit der Sicherheit nicht wirklich ernst meint, zeigt deutlich die vollkommen daneben gegangene Baustellenabsicherung der Hafenbaustelle direkt am Aussichtspunkt. Man hat zwar einen Zaun und ein Baustellenschild aufgestellt, aber vergessen den Zugangsweg entsprechend abzusperren zu sichern, wie auf dem Foto ersichtlich!. Natürlich wird der neu angelegte Zugang dann auch entsprechend von Besuchern genutzt! – Kein gutes Zeichen für das 2. Seebrückenfest. Wann übernimmt man endlich ernsthaft Verantwortung in Braunsbedra?

Interessant dürfte es auch sein ob man sich wieder erlaubt Behinderte vom Seebrückenfest auszuschließen, dabei darf nicht vergessen werden, der Geiseltalsee soll für Urlaub für alle stehen!

Bürgerreporter:in:

Krohn Jürgen aus Braunsbedra

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