Nepal ist nicht Tibet!

Es ist schon krass. So verkünden seine Jünger: „Der 14. Dalai Lama, ist nicht nur das geistige Oberhaupt der Tibeter, sondern auch ein charismatischer Botschafter des Friedens. Aufgrund seines leidenschaftlichen Engagements für menschliche Werte wie Mitgefühl, Gewaltlosigkeit und Toleranz genießt er große Sympathie quer durch die Religionen, Parteien und gesellschaftlichen Gruppen“ (zitiert: http://www.tibet.de/buddhismus/14-dalai-lama.html).

Leider hat seine „Heiligkeit“ kein Wort oder ich habe es überhört, zu den armen Seelen in Nepal verloren, welche durch das Erdbeben (v)erschütte(r)t wurden. Auch dort leben Buddhisten. Na ja und mit dem Mitgefühl hapert es, wenn es, wie so oft, an den eigenen Geldbeutel geht. Wie es das Schicksal so will, gehören die Buddhisten in Nepal wohl nicht zu den Gelbmützen, sondern eher zu den Rotmützen oder die Nepalesen sind gar Hindus. Dreimal darf man raten, wozu der Dalai Lama gehört.
So endet das Mitgefühl und die Toleranz an ganz schnöden irdischen Mauern, nämlich der des eigenen Geldbeutels und des „wahrhaft einzigen richtigen buddhistischen Glaubens“. Den wohl Buddha selbst nur kannte.

Solange Möchtegern-Buddhisten wie Richard Gere oder andere gurusüchtigen Inkarnationsvernatiker sog. „Heiligkeiten“ hofieren, bleiben zwangsläufig die auf der Strecke, die nicht mit einem Dalai Lama aufwarten können. In diesem Fall ist es Nepal. Wie immer die Armen unter den Ärmsten. Kismet oder Karma, Nepal ist nun mal nicht Tibet. Aber vielleicht im nächsten Leben.

Bürgerreporter:in:

Achim Mihailo aus Bielefeld

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