GRÜNE - TOMATEN CHUTNEY, nach lecker - schmecker Art !

Immer wenn der Herbst beginnt und ich der Meinung bin, dass ich im Sommer genug Tomaten gefuttert habe, dann bereite ich mir für die Wintermonate (z.B. Weihnachtsbraten), mein absolutes lieblings Chutney zu. Bei guter organischer Düngung und guter Pflege, sehen um diese Jahreszeit, meine Tomatenpflanzen meistens noch so aus, wie auf dem Bild. Voll mit Blüten und urwaldmäßig. Dann warte ich, bis die Tomaten etwas kleiner sind wie eine Walnuss. Im Gegensatz zur "Tomatenfutterzeit", mache ich jetzt jedoch keine Blüten mehr ab. Denn die Tomaten sollen ja jetzt nicht mehr schnell wachsen bzw. rot werden.

Zubereitung des Chutney´s;

1. Ich pflücke die grünen Tomaten ( ca. 250 g. ), wasche sie und trockne sie leicht ab und schneide sie in viertel. Danach nehme ich eine Schüssel ( niemals Metall ! ! ! )
und salze die Tomatenstücke ein ( vollkommen mit Salz bedecken ). Diese stelle ich über Nacht, an einen dunklen kühlen Platz. Nach ca. 24 Std., kann man sehen, dass das Salz, die ges. Flüssigkeit aus den Tomaten gezogen hat. In einem PVC - Sieb, werden die Tomaten sorgfältig abgespült.

2. Als nächstes, stelle ich mir meine Gewürz - bzw. Kräutermischung zusammen. Da ich in meinen Beeten, sehr viele verschiedene Kräuter ziehe, überwiegt bei mir meist der Kräutergeschmack.

Ich vermische frischen Rosmarin, 1 kl. frische geschnittene Chilischote, zerstoßene bunte Pfefferkörner, 2 - 4 Gewürzkörner, zestoßenen Kreuzkümmel ( Cumin ), ein wenig frisches Bohnenkraut, ein mittleres Lorbeerblatt und ein paar Blättchen marok. Pfefferminze.
Das alles fülle ich in ein kleines Leinensäckchen und binde es zu.

3. Jetzt fülle ich folgendes in einen emaillierten Kochtopf ; Apfel - und etwas Balsamico - Essig, Honig und ganz wenig Meerrettich. Je nach Mengenbedarf, fügt man jetzt Wasser hinzu und erhitzt es langsam. Wenn das Wasser leicht erwärmt ist, wird das Leinensäckchen in den Topf gehängt. Rühren, rühren, rühren !

4. Während der Sud köchelt ( ca. 15 Min.), schneide ich Zwiebeln, Knoblauch und ein wenig Ingwer in ganz kleine Stückchen ( am besten fein hacken ).

5. Ich nehme das Leinensäckchen raus und gebe jetzt die Tomaten und den Knoblauch, die Zwiebeln und den Ingwer hinzu. Unter leichtem Rühren, lasse ich den Sud fast verköcheln. Dann nehme ich den Pürierstab. Wenn ich der Meinung bin, dass das Chutney eine schöne Konsistenz hat, lasse ich es ein letztes Mal unter Rühen kurz aufkochen, rühre frische Basilikumblätter unter und fülle das Chutney in sterilisierte Gläser. Man sollte darauf achten, dass keine Luftblasen vorhanden sind ( das Glas bis zum äußersten Rand füllen ! ! ! ) und dann den Deckel fest verschließen. Das Glas auf den Kopf stellen und abkühlen lassen.

Selbstverständlich, kann ich Euch keine genauen Mengenangaben für die Kräuter - Gewürze - Essig usw. geben. Das ist je nach Geschmack. Ich bekomme aus ca.250 gr. ein Marmeladenglas voll heraus. Vor dem Öffnen, mindestens 6 Wochen, dunkel und kühl stehen lassen.

Das war´s gewesen ! ! ! Ich wünsche Euch einen guten Appetit !

Bürgerreporter:in:

André Mnichasz aus Berlin

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