Franz Müntefering begrüßt Soester Karrieretag-Team im Bundestag

Franz Müntefering und die Ingenieure aus Soest nach ihrem Gespräch im Bundestag in Berlin. V.l.: Michael Klenke, Fabian Spörer, Karrieretag-Leiter Prof. Dr.-Ing. Reinhard Spörer, Maschinenbau-Dekanin Prof. Dr.-Ing. Anne Schulz-Beenken, MdB Franz Müntefering, Fabian Kieke, Manuel Hupertz, Dominik Meier, Julika Stephan und Dennis Herrmann. Nicht auf diesem Bild: Der Fotograf aus der Gruppe, Sebastian Korting. | Foto: Prof. Dr.-Ing. Reinhard Spörer / Sebastian Korting
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  • Franz Müntefering und die Ingenieure aus Soest nach ihrem Gespräch im Bundestag in Berlin. V.l.: Michael Klenke, Fabian Spörer, Karrieretag-Leiter Prof. Dr.-Ing. Reinhard Spörer, Maschinenbau-Dekanin Prof. Dr.-Ing. Anne Schulz-Beenken, MdB Franz Müntefering, Fabian Kieke, Manuel Hupertz, Dominik Meier, Julika Stephan und Dennis Herrmann. Nicht auf diesem Bild: Der Fotograf aus der Gruppe, Sebastian Korting.
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Arbeitsmarkt

Soest / Berlin. - Der ehemalige Vizekanzler und Arbeitsmarktpolitiker Franz Müntefering hatte nach Berlin eingeladen und begrüßte am Donnerstag eine Gruppe von Studenten und Professoren des Campus Soest der FH Südwestfalen im Bundestag. Müntefering stammt selber aus der Region Südwestfalen und hatte daher gerne die Schirmherrschaft über den Soester Karrieretag 2011 übernommen: Eine Veranstaltung, die - wie er sich ausdrückte - die „ideale Gelegenheit“ bietet, sich einen breiten Überblick über das Arbeitsmarktangebot zu verschaffen.

Im Vorfeld informierte er sich daher - knapp ein halbes Jahr vor diesem großen Recruiting Event fürs Ingenieurwesen im März 2011 - in diesem Gespräch aus erster Hand über den Karrieretag, aktuelle Entwicklungen und Zukunftsperspektiven für die Fachhochschule und die Absolventen in der Region Südwestfalen.

Für die Soester war diese Einladung natürlich eine ideale Gelegenheit, sich mit dem Bundestagesabgeordneten Franz Müntefering über die Einschätzung der Politik zu ihren eigenen Zukunftschancen auszutauschen, aber auch ihre eigene Meinung und ihre Wünsche an die Politik im Bundestag darzulegen.

Soester Studenten nach Berlin: Früher Start zur Tagestour über 1.000 km

Daher waren eine Gruppe Studierender und zwei Professoren kurzerhand früh am Morgen um 6:30 Uhr vom Campus Soest nach Berlin aufgebrochen: Die acht jungen Leute hatten sich bei der Organisation des Soester Karrieretages besonders engagiert, und waren auch durch ihre Mitarbeit in Gremien wie AStA und Fachschaft die effektive Kooperation mit Frau Prof. Dr.-Ing. Anne Schulz-Beenken (Dekanin des Fachbereichs Maschinenbau Soest) und Prof. Dr.-Ing. Reinhard Spörer (Leiter des Karrieretages Soest der FH SWF) gewohnt.

Der Gastgeber hat selber eine Ausbildung als Industriekaufmann im Metallbereich absolviert, zeigte sich daher kompetent in technischen Fragen: So betonte auf der Basis seiner Kenntnisse nochmals die hohe Bedeutung eines praxisnahen Studiums im Lichte der Anforderungen einer modernen Wissensgesellschaft.

Grade hier konnten die Soester Studierenden natürlich glänzen, waren sie doch teilweise gerade aus dem Ausland zurückgekommen: Die Erfahrungen reichten von der Inbetriebnahme eines Gaskraftwerkes in Syrien bei Dennis Herrmann bis zum Aufbau einer elektrischen Großschaltanlage in Quatar bei Sebastian Korting.

Aber es ging in der Diskussion auch um die finanziellen Nöte und Sorgen vieler Studierenden: Auf dem Campus Soest gibt es zwar ein dichtes Netz von industriellen Stipendiengebern. Da aber nicht alle Studierenden in diese finanzielle Unterstützung eingeschlossen sein können, betonte Müntefering Wichtigkeit der baldigen Umsetzung der immer wieder herausgeschobenen BaföG-Reform. Damit er auf die breite Zustimmung der Delegation aus Soest, denn - so die Fachschaftsmitglieder Michael Klenke und Dominik Meier - die akuten Geldnöte vieler Studierender verzögern oft den Abschluss des Studiums durch den Zwang zum intensive Jobben nebenbei. Und besonders Julika Stephan, Vetreterin des AStA in Soest in der Delegation, konnte durch ihre Erfahrungen als erfolgreich studierende Mutter mit Kind auf die Dringlichkeit der Reform mit selbst erlebten Praxisbeispielen hinweisen.

Gerade im Berufsfeld Engineering:
Demographischer Wandel fordert deutlich mehr Studierende

Und dass noch deutlich mehr junge Leute ein Studium anfangen und dann auch möglichst zügig absolvieren, sei - so Müntefering - gerade aufgrund des demographischen Wandels zwingend erforderlich: Aus der in Zukunft stark zurückgehenden Zahl junger Leute müssen ganz deutlich mehr für eine qualifizierte Hochschul-Ausbildung gewonnen werden. Und das erfordert die gezielte Förderung von jungen Menschen, da sie weiter von essentieller Bedeutung für die Zukunft des Industriestandortes Deutschland ist. Und den Soester Studierenden gratulierte zu einer Ausbildung auf dem schönen Campus Soest im besonders zukunftsträchtigen Gebiet „Ingenieurwesen“, um das sich auch der nächste Karrieretag wieder schwerpunktmäßig aufstellen wird.

Zum Ende des Gesprächs nahm Herrn Müntefering ausführlichere Unterlagen über den Soester Engineering-Karrieretag und die FH Südwestfalen von Prof. Dr. Spörer entgegen, und dankte den Gruppenteilnehmern - stellvertretend für alle am Karrieretag Beteiligten - für ihr so wichtiges Engagement auf dem Arbeitsmarkt.

Nach dem Gespräch nutzten die Soester Gruppenteilnehmer die knappe verbliebene Zeit erst zu einem gemeinsamen Aufstieg auf die Glaskuppel des Bundestages und genossen den herrlichen Blick über das sonnige Berlin. Nach dem Brandenburger Tor war die beeindruckende Gedenkstätte für die Opfer des Holocaust, gleich südlich der amerikanischen Botschaft, das Ziel.

Und dass die ganze Tour letztendlich unfallfrei ausging, lag nur daran, dass Fabian Kieke im Promi-Cafe „Einstein“ schnell den Fuß vor dem heranrollenden Kinderwagen der frisch Mutter gewordenen Barbara Schöneberger wegzog - und von ihr deshalb auch prompt freundlich angelächelt wurde. Und das war dann auch das Aufbruchssignal für die Rückfahrt: Ab Berlin Hauptbahnhof ging's nach erlebnisreichen Stunden in Berlin am gleichen Tag noch zurück zum Soester Hauptbahnhof.

Pressekontakt:
Access Media Lüddecke
Dr. Andreas Lüddecke
Freier Journalist PR Consultant
Eschenburgstr.4
38106 Braunschweig
Tel.: 0(49) 531-233 63 03
0171-320 60 98

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Weitere Pressemeldung:

Eine große Chance für die Region

16.02.2011 | 13:16 Uhr

Soest. Eine große Chance und ein gutes Beispiel für ganz NRW: Das ist der vierte Karrieretag der Fachhochschule Südwestfalen am 30. März.

Zur Übergabe ihres Grußworts kamen die Schirmherren, MdB Franz Müntefering und MdL Norbert Römer, auf den Campus. Dafür hatten Prof. Dr.-Ing. Reinhard Spörer, Leitung Karrieretag, und sein Mitarbeiter Ferdinand Geiten, zum „Forum Karrieretag“ in den Audimax eingeladen.

Dort konnte der Präsident der Fachhochschule, Prof. Dr.-Ing. Claus Schuster, neben den Schirmherren, den Vertretern von Kreis und Kommunen und den Studenten etliche Referenten begrüßen, die Programme und Pläne vorstellten. Immer unter dem Aspekt, wie der Fachkräftemangel zu beheben ist und welche Rolle dabei der lebens- und liebenswerten Region zukommt. Außerdem sprachen sie zum Thema „Zukunftsorientierte Arbeitsplätze für junge Leute“.

Ihre Freude über das Erfolgsmodell „Karrieretag“ bekundeten Dirk Glaser, Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur, Wilhelm Jülicher, Geschäftsführer der Ohrmann Montagetechnik Möhnesee, Dr. Ilona Lange, Hauptgeschäftsführerin der IHK Arnsberg, Dominik Meier, Vorsitzender des regionalen ASTA Soest, Jutta Reiter, Vorsitzende der DGB-Region Dortmund-Hellweg, Dr. Regine Schmalhorst, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Soest sowie Helena Schütte, die den Studiengang Design- und Projektmanagement vorstellte

Eine große Chance für die Region | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-so...

Ähnlicher Artikel im Patriot / Lippstadt:
http://www.derpatriot.de/Fortschritt-braucht-Forsc...

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Weitere Berichte:
http://alumni-soest.de/download/file.php?id=1222

Mit Einladung zum Geburtstag, unten auf der Seite:
http://alumni-soest.de/download/file.php?id=1219

Bürgerreporter:in:

Reinhard Spörer aus Langenhagen

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