Na ja, na Also ! ? ! Der Mensch macht Fehler, daß ist mir klar, doch nach meinem, sträubte sich mir das Haar!

Also jetzt Mal, mein Erlebnisbericht, von Anfang an. Ich werde (animiert von der aktuellen Tagespresse ), auf die Idee kommen, mit meiner Tochter am letzten Freitag, in den Tierpark Friedrichsfelde zu fahren. Unter dem Motto; Da waren wir ja schon soooooooo lange nicht mehr, also Mal wieder einen kleinen Besuch dort abstatten. Nein ich habe und hatte keine Vorurteile, gegen alles was im Zusammenhang, mit der ehemaligen DDR steht. Ich habe höchstens, gegen einige Personen etwas, nachdem ihre finstere Vergangenheit, ans Tageslicht kam. Ich freute mich sehr, mir einen "neuen modernen" Tierpark anzusehen. Man hörte ja viel darüber, wieviel Subventionen, in diese Richtung geflossen sind. Es regnete, nein, es goss in Strömen. Es war windig und kühl. Selbstverständlich, kauften wir uns an der Kasse, für 3,50 € einen Plan, damit wir auch nichts auslassen, was wir gerne sehen wollten. Also erst einmal, in Richtung des Terrassen - Cafés. Oh, oh, was denn, in den Sommerferien, um 11 Uhr 30 geschlossen? Ja, es hing ein Schild im Schaukasten mit; Heute geschlossen! Es standen mehrere Leute mit ihren Kindern, kopfschüttelnd davor. Wir gesellten uns unter ein Vordach dazu, da wir Angst hatten, dass wir absaufen. Irgendwer aus der illustren Schar, kam auf die logische Schlußfolgerung, dass ja wohl einer, von den vielen Imbissen und Kiosken offen haben wird, na ist doch klar! Ja wir begannen zu suchen, mit Kaffee, war es aber "Pustekuchen". Alles zu, in den Ferien (wir entdeckten nach ca. 3 Stunden, den ersten Imbiss) ! Es gab aber im Plan eingezeichnet, noch eine Caféteria. Wir gingen in diese Richtung und waren "überglücklich", das die Caféteria offen hatte. Wir "stürmten" hinein und ich kam mir vor, als ob ich in einen Zeittunnel gefallen war. Ich dachte, ich war im falschen Film gelandet. Was ich dort sah, sorgte dafür, dass mir der Atem stockte. Mein erster Gang, bevor ich mich in Richtung Buffet schieben lassen wollte, führte auf das WC. Das ehemalige "Intershop - WC", ließ grüßen. Eine WC - Frau, im siebten oder achten Frühling, in einer typischen Kittelschürze (Dederon), teilte mir freundlich, zwei Papierhandtücher zu. Na klasse, 30 Cent, gut angelegt! Ich also raus, in den Gastraum. Die Holztäfelung an der Wand und einige Schränke, hatten den absoluten Stasimöbel - Stil. Die Decke des Raumes und die Deckenbeleuchtung, waren uralteste DDR. Über die Farben, möchte ich gar nicht erst reden. Na gut, nachdem wir die Preise so langsam "verdaut" hatten (total überteuert), bestellten wir uns Essen und Getränke. An der Kasse, herrschte absolute "Zucht und Ordnung". Es wurde munter kontrolliert (ein älteres Ehepaar, die Pächter?), bis das Essen bezahlt werden konnte, bzw. bis es fast kalt war. War es überhaupt, schon einmal heiß? Aber dann geschah etwas, was mir das Blut, in den Adern gefrieren ließ. Meine Tochter, ließ aus Versehen, ihren Esslöffel fallen! Diesen Ton, diesen Klang kannte ich, wollte es aber nicht für möglich halten. Jawohl, richtig geraten, dass "gute alte" DDR - Besteck! Mit original Stempel; "DDR". Ich muß wohl nicht erklären, dass mir die Kinnlade entgleiste. Der Stempel auf dem Glas, war schon etwas internationaler, dort stand; "GDR". Ich wollte und konnte es nicht glauben. Wir schreiben das Jahr 2012 oder? Haben da irgendwelche Leute, etwas verpasst? Die absolute VEB, bzw. HO - Gaststätten Atmosphäre. Mir drehte sich der Magen. Solltet ihr demnächst, von mir nichts mehr lesen, dann war der von mir verspeiste Teil der Kohlroulade (Brothackmatschfleisch max. 50 Gramm Zahnfüllung), wohl noch Büchsenware, aus NVA Beständen. Vor der Gaststätte auf der Terrasse, hing noch ein alter kaputter "DDR - Feuermelder" und spätestens jetzt wurde mir klar, warum die damals, praktisch abgebrannt waren. Die teilweise Überdachung, hatte den absoluten "Grenzübergang Dreilinden" Scharm. Es war einfach unvorstellbar für mich, was ich da sah. Wir flanierten, über überflutete Gehwege in desolatem Zustand, welche ohne Regenwasser, bestimmt in keinem besseren Zustand sind. Wir sahen auf scheinbar endlosen Wiesen, auch ein paar Tiere. Das Brehm - Haus, ist eine heruntergekommene Baustelle, ohne Bauarbeiter gewesen.

Also in Zukunft, wieder den guten alten ZOO - Berlin besuchen oder ich warte noch einmal dreizehn Jahre und wage eine erneute "Inspizierung" des Tierparks Friedrichsfelde.

Na ja, na also es geht doch ! ? !

In diesem Sinne

Bürgerreporter:in:

André Mnichasz aus Berlin

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