Der 27. Januar gilt weltweit als „Holocaust-Gedenktag“
– ein Tag zum Andenken an die Opfer des Nationalsozialismus
und zum Nachdenken über die deutsche
Geschichte. Verdis Requiem und das KZ Durchgangslager
in Theresienstadt (Terezín) sind in besonderer
Weise schicksalhaft verbunden.
Trotz der widrigen Lagerumstände gelang es dem jüdischen
Dirigenten Rafael Schächter in den Jahren 1943
und 1944, mit weiteren Internierten jüdischer Herkunft,
Verdis Messa da Requiem zur Aufführung zu bringen.
Mehrfach erlitt das musikalische Projekt durch Osttransporte
der Nazis Rückschläge. Das im letzten Satz
erklingende „Libera me“ steht quasi sinnbildlich für die
damaligen Aufführungen und das dadurch ausgeformte
Ringen ums Leben.
Das Junge Ensemble Berlin e. V. möchte mit den am
26. und 27. Januar 2013 als Benefizkonzerten geplanten
Requiem-Aufführungen im Verdi-Jahr 2013 als grenzüberschreitender
Kulturträger ein Zeichen setzen.
Mehr Informationen zum Projekt finden Sie unter
http://www.junges-ensemble-berlin.de/ai1ec_event/g...
Bürgerreporter:in:Jannis Fischer aus Berlin |
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