"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 15/2

Es war das schönstes Wetter, Sonnenschein und trocken. Mir ging es einfach gut. Ich habe was für meine Eisenbahn geschenkt bekommen, eine Lok, Waggons, Gleise und Häuserbausätze. Es waren auch viel Briefe dabei wo Geld drin war. Ich trage einen schwarzen Samtanzug, den haben wir aus dem Westen von unseren Verwandten geschickt bekommen. Ich sehe gut da drin aus.

Dann unsere Abschlussfahrt 10 Klasse nach Moskau im Februar, sie war wunderschön. Marco, Maik und ich durften in einem Motelhaus außerhalb des Hotels übernachten, das waren lange Nächte.
Dann meine Abschlussfeier von der 10 Klasse. Ich weiß, dass ich mehr gekonnt hätte, aber nicht wollte. Ich sehe meine Schafe, meine Hunde und alles was mir gut tut.
Es wird wieder Nacht, sie kommen wieder häufiger. Damit ich nicht zum schlafen komme, sie wollen mich mürbe machen. Ich fühle mich schwach. Wie lange ist die Frage, die in meinem Kopf hämmert und immer wieder auftaucht. Wie lange halte ich das durch, wann kann mein Körper nicht mehr. Wann kann meine Seele nicht mehr. WANN, das ist hier die große Frage. Ich bin schwach, kann mich kaum noch richtig bewegen. Mir tut alles weh. Ich habe das Gefühl mein Körper löst sich im Wasser auf. Es wird wieder hell draußen.

Bürgerreporter:in:

Frank Frühbrodt aus Lahstedt

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