"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 10/3

Manchmal möchte ich brennen wie er.

Ich habe den ganzen Nachmittag zeit zu grübeln und die Szenarien, die ich mir ausmale, sind alle sehr heftig, aber kommen an das was ich ab jetzt erlebe nicht mal im geringsten ran. Denn dafür ist meine Fantasie nicht gemacht.
Es wird Abend und Abendbrot bekomme ich mal wieder nicht. Ich warte jeden Augenblick darauf das ich wieder ins Verhörzimmer muss und dort der Typ von der Stasi sitzt. Denn er wird es nicht darauf beruhen lassen mich nur durch Anweisung zu demütigen. Es wurde das Licht aus gemacht und das Lichtspiel fing von vorne an. Gegen Mitternacht holte man mich aus der Zelle und brachte mich in das Verhörzimmer. Dort saß er, mit einem höhnischen Grinsen im Gesicht.
B: “ Guten Abend Herr Frühbrodt, wünsche gut geschlafen zu haben, wir haben was zu feiern. Ab heute bis zur Gerichtsverhandlung, werden Sie nur noch mich und ein paar Wärter zu Gesicht bekommen.”
I: “ Ist mir doch egal.”
B: “Sollte es aber nicht. Als erstes werden Sie heute Nacht verlegt, ich wünsche Ihnen eine gute Fahrt und wir sehen uns in 2 Tagen wieder. Dann sind Sie endlich dort wo ich Sie haben will und keine Angst, Sie werden mir noch sagen was ich hören will!”
Ich schluckte, denn wer weiß wo es jetzt hin geht und wie es dort läuft.

Bürgerreporter:in:

Frank Frühbrodt aus Lahstedt

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