HARZ: Vom AUERBERG über SCHINDELBRUCH nach STOLBERG/SÜDHARZ

Niedergasse mit Alter Münze (Museum) in Stolberg (Archivbild)
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Ein paar Wanderfreunde hatten sich zusammen gefunden, um eine Wanderung vom Parkplatz Auerberg zu beginnen. Der Auerberg liegt in der Nähe des bekannten Erholungsort Stolberg/Südharz. Er ist kein gewöhnlicher Berg, sondern ist der Rest eines Vulkanes, der dort vor 300 Millionen Jahren aktiv war. Bereits im Jahre 1832 ließ der GrafJoseph zu Stolberg - Stolberg, nach einem Entwurf des Architekten Karl Friedrich Schinkel, auf dem Auerberg ein Doppelkreuz aus Holz errichten. Durch Blitzeinschläge brannte der Aussichtsturm, das Josephskreuz,  gleich zweimal ab.  Von dem Architekten Otto Beißwinger wurde, nach Anlehnung an  den Pariser Eiffelturm und Schinkels Entwurf, 1896 ein eisernes Doppelkreuz errichtet. Mit einer Höhe von 38 m auf dem 579 m ü. NHN  hohen Auerberg ist es das größte Doppelkreuz der Welt.
Vom Parkplatz wanderten wir auf dem Naturerlebnispfad Schindelbruch. Gleich mehrere Informationstafeln gaben Auskunft über die geologischen Besonderheiten und über die Flora und Fauna der Region. Der Weg führte uns, an einem Gesteinsgarten vorbei, direkt in das Naturresort Schindelbruch. Aus dem ehemaligen Ferienheim Schindelbruch entstand nach 1989 eine, mitten im Wald gelegene, große Hotelanlage. Über einen schmalen Pfad am Rande der Hotelanlage gelangten wir auf einen Forstweg, der uns zu den "Sieben Wegen" führte. Die Sieben Wege ist eine Kreuzung von Wald - und Forstwegen. An der dortigen Schutzhütte legten wir eine kurze Pause ein. Anschließend wanderten wir - immer bergab - über das Zechental  nach den bekannten Erholungsort Stolberg im Südharz. Ein kleiner Harzbach, die Kleine Wilde, begleitete uns auf dieser Strecke. Bald kamen wir an den ersten Datschen und Einfamilienhäuser von Stolberg vorbei. Bereits an der Friedhofskapelle mussten wir leider, leider aus Zeitgründen das Zechental und somit Stolberg schweren Herzens wieder verlassen. Von nun an ging es auf der alten Auerberg - Chaussee fast immer recht steil bergauf. Vorbei an Schneiders Born, einer gefassten Quelle, gelangten wir zur Schwarzen Tafel. Hier bot sich die Möglichkeit, über die Josephshöhe, zum Parkplatz Auerberg zu gelangen. Wir wollten aber lieber den Wanderweg "Straße der Lieder" benutzten, um zur Josephshöhe zu gelangen. An der Kreuzung der Straße der Lieder/ Alte Auerberg - Chaussee angekommen, mussten wir leider feststellen, dass der obere Wanderweg der Straße der Lieder aufgrund von Baumfällarbeiten gesperrt war. Nach ca. 11 km erreichten wir wieder unseren Parkplatz. Zur Vervollständigung meines Berichtes habe ich ein paar Bilder von Stolberg zugefügt.

Bürgerreporter:in:

Gerd Horenburg aus Aschersleben

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