Satirisches zum Wochenende - Eine haarsträubende Geschichte

Ob Waschmaschine, schlechtes Benehmen oder Gewichtszunahme, alles kann man abstellen. Das Altern leider nicht, man kann es höchstens mit einer gesunden Lebensweise und diversen Mittelchen hinauszögern. Das man langsam dem Herbst des Lebens entgegen geht, macht sich in vielerlei Besonderheiten bemerkbar, aber eine herausragende Erscheinung sind Haare, die überall dort anfangen zu wuchern, wo man sie nie vermuten würde.

Der Haarlose Mann brüstet sich gerne mit der Aussage, auf Granit wachse nun einmal kein Gras. Der behaarte Herr kontert mit der These, kein Garten Eden ohne Bewuchs. Beide Spezies haben dennoch irgendwann mit haarigen Auswüchsen an unwillkommenen Stellen zu kämpfen.

Mit Erschrecken stellt man(n) eines Tages fest, das der Oberlippenbart, auf den man so stolz war, gar keiner ist, sondern die Haare aus der Nase schlichtweg eine immense Länge angenommen haben. Noch schlimmer ist die plötzliche Erkenntnis, das Nasen- und Barthaare sich aufeinander zu bewegt haben und miteinander verschmolzen sind. Aus den Ohren kommen sie tiefschwarz und büschelweise, aus der Behaarung rund um die Muscheln kann man mittlerweile Zöpfe flechten. Über den Augen befinden sich statt der Brauen kleine Schuhbürsten und auf Hand- und Fingerrücken scheinen sich kleine pelzige Tierchen niedergelassen zu haben. Sogar auf Füßen und Zehen macht sich ein stetig wachsender Flaum bemerkbar.

Die wenigsten scheinen zu wissen, dass man dagegen etwas tun kann. Darum rufe ich die besonders die Männerwelt auf, gönnt Euch täglich 15 Minuten, in denen ihr das Übel an der Wurzel packt, Eure Frauen werden es Euch danken. Auch wenn die eine oder andere Haare auf den Zähnen hat...

Bürgerreporter:in:

Karsten Hein aus Barsinghausen

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