Erlebnisse in der Kalahari (Teil 1): Die Kalahari Red Dunes Lodge

Die rote Düne
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In Windhoek früh morgens gelandet, nahmen wir nach der Erledigung der üblichen Einreise Formalitäten unseren Mietwagen in Empfang. Bald darauf ging die Fahrt auf der Nationalstraße B1, einer der wichtigsten Verkehrsadern Namibias, Richtung Süden. Hinter den südöstlich von Windhoek gelegenen Auasbergen beginnt die Landschaft allmählich flacher und die B1 gerader zu werden. Nach 85 km passierten wir Rehoboth. Südlich von Rehoboth wirkt die Straße wie mit dem Lineal gezogen. So brachten wir dann zügig die fehlenden 100 km, oft über die Schönheit der Landschaft staunend, hinter uns. Wir erreichten nach entspannter Fahrt, nahe der Ortschaft Kalkrand, unser erstes Ziel: Das Gelände der Kalahari Red Dunes Lodge.

Nach dem Passieren des Straßentores fuhren wir in das private Naturreservat von 4.000 Hektar. Die Landschaft ist typisch für das Kalaharibecken von Gräsern, Dornensträuchern und Akazienbäumen geprägt. Nach kurzer Zeit erblickten wir den ersten der Namensgeber der Lode, eine Düne aus rotem Sand, die großflächig mit Gras bewachsen und damit vor Erosion weitgehend geschützt ist. Zwischen dieser den darauf folgende Dünen liegen weite grasgrüne Täler, die heimischen Tieren, wie beispielsweise der Oryxantilope, dem Kudu, oder dem Springbock weiträumigen, natürlichen Weidegrund bieten.

Wenig später erblickten wir als erstes das Haupthaus der Lodge. Nicht zuletzt durch das Grasdach und die verwendeten natürlichen Farben fügt sich dieses Gebäude harmonisch in die Landschaft ein. Die anderen zwölf Lodge Gebäude, die ebenfalls gras gedeckt sind, fielen uns zunächst gar nicht auf, da sie sich in ihrer halb Stein- und halb Zeltbauweise in die Dünenlandschaft geradezu natürlich einfügen.

Beeindruckt waren wir davon, wie typisch namibische Gegenstände und Materialien sich überall auf den Lodge wieder finden. Diese gaben uns das Gefühl, uns eigentlich auf einer Safari zu befinden (nur halt mit viel mehr Komfort...). Hier seien beispielsweise Holzstege die mit umgebauten Petroleumlampen beleuchtet sind und das stilechte Mobiliar genannt. Aber auch kleine Details, wie Hinweisschilder aus altem Wellblech bestehend sorgen für ein harmonisches Ganzes.

Wir verbrachten ein paar Tage auf dieser Lodge. Dabei habe ich versucht Stimmungen mit der Fotokamera einzufangen. Von den Abenden mit fantastischem Sonnenuntergängen und Blick auf Landschaft und Tierwelt werden wir noch lange zähren. Letztendlich betrachtet, war unser Aufenthalt gefühlt viel zu kurz. Obwohl wir auf die weiteren Stationen unserer Reise gespannt waren, haben wir die Red Dunes Lodge nur ungern verlassen.

Siehe auch:
(Teil 2): Mitten in einer natürlichen Tierwelt
(Teil 3): Die Teufelskrallenzucht – Ein Nachhaltigkeitsprojekt (in Kürze)

Bürgerreporter:in:

Jörg Jansen aus Barsinghausen

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