Regionalentwicklung im Schwäbischen Donautal. WIR gemeinsam können etwas bewegen!

Mit dem EU-Programm LEADER werden in Bayern seit 20 Jahren ländliche Regionen gemäß dem Leitsatz „Bürger gestalten ihre Heimat“ unterstützt. Über 200.000 Bürgerinnen und Bürger im Schwäbischen Donautal (Landkreise Dillingen und Günzburg) sind darum aufgefordert, ihre Zukunft mit in die Hand zu nehmen. Die Herausforderung LEADER 2014 - 2020 müssen wir gemeinsam angehen, da sind sich die beiden Vorsitzenden von Donautal-Aktiv Landrat Leo Schrell (Dillingen) und Landrat Hubert Hafner (Günzburg) einig.

Die Bewerbung der Region Schwäbisches Donautal für die neue Förderperiode geht nun in die Endphase. Zur Fortschreibung des Regionalen Entwicklungskonzeptes ist die breite Beteiligung aller Bürgerinnen und Bürger der Region ein zentrales Element.

Die Rückschau und Analyse der bisherigen LEADER-Förderung sowie die Ermittlung von Stärken und Schwächen in verschiedenen Themenbereichen war Inhalt von sieben Bürger- und Räteworkshops im September. Über 180 Menschen zwischen Aletshausen im Süden und Bissingen im Nordosten nahmen teil und diskutierten in verschiedenen Arbeitsgruppen. Sie alle haben sich für das neue LEADER-Konzept des Schwäbischen Donautals engagiert.

Bürgerbeteiligung – zentrales Anliegen
Für die Fortschreibung dieses Konzepts im Schwäbischen Donautal ist der Verein Donautal-Aktiv e.V. verantwortlich. Bürgerbeteiligung ist dabei ein zentrales Anliegen der Fördergeber bei der EU und im Freistaat.
Nun gilt es, in Themenworkshops die genauen Ziele der Region für LEADER 2014 – 2020 zu definieren und konkrete Maßnahmen zu entwickeln. Denn alles, was wir in den kommenden sechs Jahren fördern wollen, muss sich in diesen Zielen wiederfinden, so Lothar Kempfle von Donautal-Aktiv. Viele gesellschaftspolitische Herausforderungen lassen sich nur über Gemeindegrenzen hinweg bewältigen. Daher hoffen wir auf weitere rege Bürgerbeteiligung in den noch bevorstehenden Themenworkshops, so der Geschäftsführer des Vereins. Er und die Vorsitzenden wünschen sich, dass sich möglichst viele Menschen auch außerhalb von Politik und Verwaltung nochmals aktiv einbringen. Dies ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Bewerbung um weitere LEADER-Mittel für die Region.

Die Themen
Mittlerweile leben in Deutschland mehr Menschen, die 65 Jahre oder älter sind, als Menschen unter 20 Jahren. Der demografische Wandel bringt gerade für ländliche Räume Strukturveränderungen mit sich, die es zu bewältigen gilt. Der passende Workshop zum Thema „Daseinsvorsorge vor Ort“ findet am 4. November 2014 ab 18 Uhr im Bleichestadel, Obere Bleiche 1 in 89423 Gundelfingen statt.
Ein anderer wichtiger Themenbereich, der die Region schon seit Jahren begleitet, ist das Zusammentreffen verschiedener Nutzungsansprüchen auf der Fläche. Schutz, Nutzung und Freizeitwert sind die Stichworte. Wegen der Breite des Themas finden zwei inhaltlich identische Workshops mit dem Titel: „Umwelt – Naherholung/Tourismus – Landwirtschaft“ statt. Am 5. November ab 19 Uhr im Gasthof zum Adler, Ortsstraße 28, 86519 Wiesenbach und am 6. November ab 19 Uhr im Vereinszentrum Holzheim, Sudetenweg 2, 89438 Holzheim.
Die Lokale Aktionsgruppe „LAG Schwäbisches Donautal“ entscheidet dann abschließend am 10. November in Neuhof am See, Äußere Günzburger Str. 1 , 89423 Gundelfingen in der öffentlichen Mitgliederversammlung von 13.30 Uhr bis ca. 16 Uhr über die finalen Inhalte der sogenannten Lokalen Entwicklungsstrategie. Ende November wird der Antrag dann fristgerecht eingereicht.

Unter dem Motto: „WIR gemeinsam können etwas bewegen!“ sind wir angetreten, so Leo Schrell und Hubert Hafner. Sie rufen darum alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich nochmals aktiv einzubringen. Die Anmeldung zu den Themenworkshops ist hilfreich und an reginalentwicklung@donautal-aktiv.de oder Telefon 09073 9970691 zu richten.

Bürgerreporter:in:

Donautal Aktiv e.V. aus Bächingen an der Brenz

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