Einsatzbilanz der DRF Luftrettung Göttingen und Nordhausen für das vergangene Jahr

"Christoph 44" am Universitätsklinikum Göttingen.
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Göttingen/Nordhausen. Ein stechender Schmerz, die Brust wird eng – Herzinfarkt! Jetzt zählt jede Minute. In maximal zwei Minuten ist die Besatzung der Rettungshubschraubers in der Luft, um schnelle medizinische Hilfe zu bringen.

Im Jahr 2014 wurde der Hubschrauber der DRF Luftrettung in Göttingen zu insgesamt 1.378 Einsätzen alarmiert (1.451 Einsätze 2013). Der Nordhäuser wurde zu insgesamt 1.403 Einsätzen alarmiert (2013: 1.365 Einsätze).
Die häufigsten Alarmierungsgründe im vergangenen Jahr waren schwere Unfälle und Erkrankungen wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Hinzu kamen Ertrinkungsunfälle, häufig von Kleinkindern, verunglückte Motorradfahrer oder Personen, die beim Grillen mit Spiritus hantiert und sich dabei schwer verbrannt haben. Sie alle benötigten schnellstmöglich medizinische Hilfe.
Die rot-weißen Hubschrauber sind innerhalb kürzester Zeit vor Ort, um die Patienten notärztlich zu versorgen und in eine optimal für sie geeignete Klinik zu transportieren.
„Christoph 44“, der Göttinger Rettungshubschrauber, wie auch „Christoph 37“, der Nordhäuser Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung, sind täglich von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang einsatzbereit. „Christoph 44“ ist am Universitätsklinikum Göttingen stationiert, sein Einsatzgebiet umfasst die Leitstellenbereiche Göttingen, Northeim, Osterode/Harz sowie Kassel, Holzminden, Höxter, Eichsfeld und Werra Meißner. „Christoph 37“ ist an der Luftrettungsstation des Deutschen Roten Kreuzes am Südharz-Krankenhaus stationiert, sein Einsatzgebiet umfasst die Landkreise Nordhausen, Harz, Goslar, Osterode, Eichsfeld, Kyffhäuser, Unstruth-Hainich, Sömmerda, Erfurt, Mansfeld-Südharz.

In Niedersachsen fliegen insgesamt zwei Hubschrauber der DRF Luftrettung: „Christoph 44“ in Göttingen und „Christoph Niedersachsen“ in Hannover. Zusammen starteten sie im vorigen Jahr 2.253-mal.

In Thüringen fliegen neben „Christoph 37“ in Nordhausen zwei weitere Hubschrauber der DRF Luftrettung: „Christoph Thüringen“ in Bad Berka und „Christoph 60“ in Suhl. Zusammen starteten sie im vorigen Jahr 3.494-mal.

Die DRF Luftrettung

Die DRF Luftrettung setzt an 30 Stationen in Deutschland und Österreich Hubschrauber für die Notfallrettung und den Transport von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein, an acht davon sogar rund um die Uhr. Darüber hinaus holt die DRF Luftrettung mit ihren Ambulanzflugzeugen im Ausland verletzte oder erkrankte Förderer des DRF e.V. zurück, wenn dies aus medizinischen Gründen notwendig ist. Im vergangenen Jahr starteten die rot-weißen Luftretter zu insgesamt 37.811 Einsätzen.

Zur Finanzierung ihrer lebensrettenden Arbeit ist die gemeinnützig tätige DRF Lufrettung auf die Unterstützung von Förderern und Spendern angewiesen, Infotelefon: 0711-70072211. Aktuelle Informationen auch unter www.drf-luftrettung.de und www.facebook.com/drfluftrettung

"Christoph 44" am Universitätsklinikum Göttingen.
"Christoph 37" am Südharzkrankenhaus Nordhausen.
Bürgerreporter:in:

Bernd Jackisch aus Bad Lauterberg im Harz

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