"Wirklich Schade um Fred" - BAC-Produktion nach der schwarzen Komödie von James Saunders

5. Dezember 2014
18:30 Uhr
BAC-Stube, 34454 Bad Arolsen
Karikatur von Lucy Hobrecht | Foto: Lucy Hobrecht
  • Karikatur von Lucy Hobrecht
  • Foto: Lucy Hobrecht
  • hochgeladen von Heidrun Preiß

In der Neuinszenierung von "Wirklich schade um Fred" bringen Susanne Koswig als Mrs. Pringle und Reiner Freudenstein als Mr. Pringle James Saunders ersten absurden Dialog auf die BAC-Bühne.
In einer schwarzen Komödie verpackt, wird den Zuschauern die Gesellschaftskritik des britischen Autors James Saunders präsentiert.
In seinem Debütstück, das am 25.06.1959 uraufgeführt wurde, überzeichnet Saunders mit den Stilmitteln des absurden Theaters den Alltag der in die Jahre gekommenen Eheleute Ethel und Ernst Pringle.
Fred, der wie ein Phantom die Handlung zu beherrschen scheint, lässt die erstarrte Beziehung des einstigen Liebespaares, das in seinem ritualisierten Alltag vor Langeweile umzukommen droht, in grellem Scheinwerferlicht offenbar werden. Eingebettet in einen versteckten Kriminalfall zieht Saunders das Publikum in den Bann der Absurdität des skurril anmutenden Zusammenlebens der beiden karikierten Hauptpersonen. Ihre, von Langweile und Banalitäten durchtränkte, Beziehung basiert auf einer gemeinsamen Vergangenheit, derer sie sich nur mehr fragmentarisch und auf unterschiedliche Weise zu erinnern versuchen.
Das Paar entführt das Publikum mit seinen Texten in den Irrwitz ihres nicht enden wollenden Sprachlabyrinths.
Die Zuschauer werden so auf verschlungenen Pfaden zu der Erkenntnis gebracht, dass es auf viele Fragen des Lebens keine Antwort mehr gibt. Wenn es den Zuschauern gelingt, sich selbst, das Leben im Allgemeinen und das Theater vor, auf und hinter der Bühne nicht bitter ernst zu nehmen, kann der Einakter ähnlich einem "after eight" mit Pfefferminzgeschmack genussvoll verkostet werden. Der Gewinn liegt dann in der Entdeckung der unglaublichen Faszination des absurden Theaters. Wer den abgründigen schwarzen britischen Humor zu schätzen weiß, wird in dem absurden Zusammenspiel der beiden kunstvollen Hauptfiguren tiefe Einblicke in den darin verborgenen Nonsens erleben und einen Mordsspaß haben.

Für wirkliche Freunde des absurden Theaters und für die, die es werden wollen, können mit dem Erwerb eines Fred-Abos, Platzkarten für alle 6 Vorstellungstermine reserviert werden.

Premiere: 19. November 2014
Weitere Aufführungstermine: 21., 22. und 28. November; 5. und 6. Dezember 2014

Beginn jeweils um 19:30 Uhr
Einlass zum Erwerb der Platzkarten jeweils 18:30 Uhr

Eintritt: 11,- €, ermäßigt: 5,- €

Kartenvorbestellung:
Buchhandlung Aumann, Schloßstr. 5, 34454 Bad Arolsen
Ticket-Hotline: 05691-3553 (Montags bis Freitags: 10:00 bis 18:00 Uhr und Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr)

Homepage der BAC: http://p55046.typo3server.info/6.0.html

Bürgerreporter:in:

Heidrun Preiß aus Bad Arolsen

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