Dorfkinder werden starke Generation

Seit fast 2 Jahren kann man bei uns beobachten, dass die Dorfkinder so zu sagen in Rudeln auftreten, wo einer ist, ist der Rest oft nicht weit. Zusammen wird gespielt, getobt und auch gestritten.
Sie wachsen zusammen zu einer Gemeinschaft, teilen, arbeiten, planen und überlegen. Der Zusammenhalt der Kinder ist oft so beeindruckend, dass sich Eltern nur noch schmunzeln können, sie bekommen sehr viel gemeinsam hin, lernen unglaublich schnell von einander.
Doch diese Energie ist wichtig gelenkt zu werden. Rücksichtnahme, Respekt und Geduld wird immer wieder von den Eltern betont, doch auch Agumentieren lernen die Kinder im rasanten Tempo, dabei ist mir aus die Ausdrucksweise wichtig. So muß ich sagen: Unsere Dorfkinder sind klasse.
Dieses "Großwerden" finde ich am Besten. Sie lernen, so viel, bauen ihr unglaubliches Können jeden Tag aus, zusammen haben sie den Mut für so viele Dinge.
Beispielsweise übernachtete eine fünfjährige ganz einfach mal bei den Nachbarn. Die Eltern standen dem Vorhaben ihrer Tochter sehr skeptisch gegenüber, doch sie haben es unterstützt. Ergebniss: Die kleine Dame hat alles ganz super gemeistert, allein. Am nächsten Tag, stand sie vor der Tür ihrer Eltern, stolz und überglücklich.
Diese Erfahrung müssen wohl alle Eltern machen, die Kinder von der Leine lassen und ihre eigenen Wege gehen lassen. Mama und Papa mußten erst überlegen was sie mit dem "freien" Abend anfangen. Ein total ungewohlte Situation.
Gestern habe ich mich allerdings von dem Übermut der Kinder anstecken lassen. Ich hatte mir überlegt mit zwei bis drei Kindern zu backen, eine gern angenommenes Angebot, auch die Jungs finden das super. Tja, nur waren es dann sieben Kinder die dann voller Eifer loslegen wollten. Naja, als Erzieherin kriege ich so einiges hin. So hab ich Gruppen gebildet und diese Arbeitsweise kam so gut an, dass 8 Kuchen gebacken wurden, bevor ich die Bande bremsen konnte.
Dann wurde fleißig gegessen, doch es blieb immer noch so viel übrig, dass wir die unliegenden Nachbarn mit Kuchen überrascht haben.
Nun sind ja Ferien und oft trift sich die Band hier bei uns. Mal sehn was wir noch so alles anstellen...

Bürgerreporter:in:

Kerstin Petner aus Bad Arolsen

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