Räumung der Asylbewerberunterkunft in Stettenhofen
Nachdem sich die letzten sechs dort wohnenden Asylbewerber trotz schriftlicher Aufforderung, mehreren Gesprächen und wiederholter Fristsetzung beharrlich geweigert hatten, in eine andere Unterkunft nach Kleinaitingen umzuziehen, wurden sie nun zwangsweise von Stettenhofen nach Kleinaitingen verlegt.
Auf Grund zurückgehender Asylbewerberzahlen und freier Kapazitäten in anderen Unterkünften ist das Landratsamt gehalten, die teuren Pensionsunterbringungen zu beenden. In anderen Beherbergungsbetrieben verliefen die Umzüge bislang problemlos.
In Kleinaitingen wurden von der Bundeswehr mehrere Wohnungen günstig zur Verfügung gestellt, in denen noch Plätze frei sind. Dort leben bereits seit längerem Asylbewerber und werden von der Gemeinde und dem ehrenamtlichen Unterstützerkreis betreut.
„Wir können nachvollziehen, dass die sechs Männer gerne in Stettenhofen geblieben wären, da sie dort schon gut integriert sind. Da ihre Asylanträge aber inzwischen abgelehnt wurden und sie ausreisepflichtig sind, spielt der Integrationsgedanke hier keine ausschlaggebende Rolle mehr“, erläutert das Landratsamt und bittet auch die ehrenamtlichen Unterstützer aus Stettenhofen, die sich von Anfang an sehr engagiert um die Männer gekümmert hatten, um Verständnis für diese Maßnahme.
> "Da ihre Asylanträge aber inzwischen abgelehnt wurden und sie ausreisepflichtig sind"
...stellt sich die Frage, warum man sie überhaupt noch umsiedelt, da sie doch ausreisen müssen.
Falls das Verweigerer sind, sollte man in Zukunft vielleicht geschlossene Sammellager einrichten, in denen die Unwilligen bis zur Abschiebung bleiben müssen.