Mutig sein für Neues!

Gemeinsam begeisterten sie bei der zweiten Online-Marketing Konferenz: (von links stehend) Prof. Dr. Manfred Uhl, Rainer Baumann und Tom Becherer (MAD Werbeagentur), Florian Möckel (Präsident des Marketing Clubs Augsburg), Jörn Steinhauer (alphasystems), Christoph von Külmer (Sportbrain), Fachanwalt Michael Tusch, Oliver Vogt (Team23) und Matthias Riedle (Vorstand Marketing Club) sowie Peter Lauck (iProspekt)
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  • Gemeinsam begeisterten sie bei der zweiten Online-Marketing Konferenz: (von links stehend) Prof. Dr. Manfred Uhl, Rainer Baumann und Tom Becherer (MAD Werbeagentur), Florian Möckel (Präsident des Marketing Clubs Augsburg), Jörn Steinhauer (alphasystems), Christoph von Külmer (Sportbrain), Fachanwalt Michael Tusch, Oliver Vogt (Team23) und Matthias Riedle (Vorstand Marketing Club) sowie Peter Lauck (iProspekt)
  • hochgeladen von Sabine Roth

Die zweite Online-Marketing-Konferenz des Marketing Clubs Augsburg übertrifft alle Erwartungen

„Unsere zweite Online-Marketingkonferenz 2019 am 9. April war ein voller Erfolg mit vielen spannenden Vorträgen rund um das Thema online. Unser Konzept hat sich bestätigt“, freut sich Florian Möckel, der Präsident des Marketing Club Augsburg. Über 140 Mitglieder und Interessenten aus dem Marketing bekamen hier von 9 bis 17 Uhr viele neue Anregungen und Ideen und durften neue Erkenntnisse gewinnen. Auch die Location war Außergewöhnliches.

Stattgefunden hat die Konferenz in der VIP-Lounge der WWK Arena. Viele nutzten in der Mittagspause die Gelegenheit zu einer Führung. Die Gäste waren begeistert. Ihr einheitliches Fazit: Spannende Vorträge, interessante Diskussionen und viele neue Kontakte für unser Geschäft. „Ich freue mich über den großen Zuspruch mit über 140 Teilnehmern, einen rundum gelungenen Konferenztag und das überaus positive Feedback der Gäste“, so Matthias Riedle, Geschäftsführender Vorstand des Marketing Club Augsburg.

Das Programm war straff und äußerst vielseitig. Die digitalen Themen deckten alles ab, was für das Online-Marketing heute und in der Zukunft im Fokus steht. Bei insgesamt sieben Vorträgen konnte man Praxiswissen, aber auch die erforderliche Theorie zur richtigen Website und der App-Entwicklung über die sinnvolle Social Media-Plattformen bis hin zur Trafficgenerierung und den rechtlichen Fragestellungen erfahren

Was Online verändert und was nicht

Nach dem Get Together startete Prof. Dr. Manfred Uhl von der Fakultät für Wirtschaft der Hochschule Augsburg mit seinen Ausführungen zum Thema „Driverless Marketing?“. Was verändert sich online und was nicht? Der Digital Shift verändere Produkte, Märkte und Kunden. Ist Data Science das neue Marketing? Drohen Marketing Manager zu Getriebenen zu werden? Wer bleibt am Steuer und was gibt Orientierung? Der Online-Dialog sei nahe mit allen Schichten in der Bevölkerung möglich, ihre Mediennutzung sei aber unterschiedlich. „Facebook wird von Youtube und Instagram sukzessive abgelöst, bleibt aber vorerst in der Altersgruppe über 25 wichtigster Social Media-Kanal. Die Bedeutung der Multiplikatoren steigt. Neben online sind sie aber auch überdurchschnittlich print-affin. Dies spricht für einen Mix von analogen und digitalen Dialogformen. Influencer Marketing hat Chancen und Risiken. Höchste Glaubwürdigkeit im Onlinebereich haben persönliche Empfehlungen, redaktionelle Inhalte und Bewertungen von Konsumenten“, so Uhl. Seine zehn Erkenntnisse, die er den Gästen mit auf den Weg gab, regten förmlich zur Diskussion an.

Die perfekte Corporate Webseite 2019

Über die perfekte Corporate Website in diesem Jahr sprachen Tom Becherer und Rainer Baumann von der Werbeagentur MAD. Welche Trends und Entwicklungen lassen sich in Screendesign, Usability und Technologie beobachten. Sie lieferten die notwendigen To-Do’s, die sich für Unternehmen aus der Gestaltung und der Konzeption moderner Internetseiten ergeben.

Rechtssicheres Online-Marketing

Wie man typische Fallstricke vermeiden kann, die im Online-Marketing lauern, darüber referierte Rechtsanwalt Michael Tusch. Er führte den Gästen vor Augen, welche folgenschweren Fehler man auf der Website nicht machen darf und führte vor Augen, worauf es aus rechtlicher Hinsicht beim Social Media Marketing sowie bei Suchmaschinen-Werbung insbesondere in wettbewerbsrechtlicher Hinsicht ankommt. Beim Influencer Marketing zeigte er den gewerblichen Rechtsschutz anhand einiger Praxisbeispiele auf und erklärte welche Risiken Unternehmen eingehen, wenn sie Werbung nicht als solche kennzeichnen. Vor allem das Impressum und die Datenschutzerklärung sowie die AGB sind auch in Portalen wie Facebook, Xing, Flickr, Linkedin usw. Pflicht. Die Bezeichnung eines solchen muss eindeutig sein. Auch die Urheberrechte an Text und Bild dürfen nicht verletzt werden. Wer andere Inhalte kopiert, macht sich strafbar.

App-Realisierung – die richtige Strategie

Jörn Steinhauer von alphasystems erklärte, dass bei vielen Projekten der digitalen Transoformation Apps heute eine entscheidende Rolle spielen. „Sie sind die Brücke zwischen Mensch und IT und können Prozesse einfacher, verständlicher und schneller machen“, so Steinhauer. Bei progressiven Apps müsse man das Web-Erlebnis zum Beispiel mit nativen App-Funktionen verbinden. Wie man das Thema angeht, was ist die richtige Strategie ist und auf welche Technologie man setzen sollte, stand im Mittelpunkt seines Vortrages. Die Antwort liege aber nicht immer in der Technik. Hier sind die Integration und die Motivation der Mitarbeiter in den Geschäftsprozess entscheidend. Der Mensch steht im Zentrum.

Awareness und Sales einer Website steigern

Nach der Mittagspause sprach Peter Lauck von iProspect darüber, wie man mit intelligentem Marketing seine Website optimieren kann, wie ein eigener Webshop aussehen kann und wie man sich auf Online-Marktplätzen richtig präsentiert. Er zeigte auf, welche Möglichkeiten man hat, seine Zielgruppe online mit Hilfe von Google und Amazon entweder auf seine Website aufmerksam zu machen oder sie zum Kauf zu bewegen. Interessant war, wo der User sucht. Über die Hälfte geht tatsächlich über Amazon. Der Rest über Google und andere Suchdienste. Wichtig seien bei Google der ganzheitliche Blick und kein „Silodenken“. Durch gute Produktbilder und Beschreibungen, den Preis, die Lieferzeit und gute Rezensionen kann man unter anderem die Faktoren des organischen Rankings selbst beeinflussen.

Die fünf wichtigsten Social Media-Trends 2019

Anschließend ging Christoph von Külmer von der Social-Media Agentur Sportbrain darauf ein, wie man Fans mit den richtigen Maßnahmen begeistern kann und welche Entwicklungen ein Unternehmen unbedingt auf dem Schirm haben sollte. Er stellt fest: „Bei den Augsburgern steht nicht nur das Digitale im Vordergrund, sondern vor allem ganz viel Kreativität.“ Dabei begrüßte er die Teilnehmer der Konferenz mit „MAX the Bot“, seinem intelligenten Chatbot-Kommunikationssystem. Max hilft jedem Unternehmen für mehr Kundenzufriedenheit zu sorgen und dabei gleichzeitig Kosten einzusparen. Aber auch die digitalen Lösungen mit künstlicher Intelligenz standen in Mittelpunkt seiner Ausführungen gemäß dem Motto: Kreativität trifft Digitalisierung. Videos und das richtige Storytelling seien heute wichtiger denn je. All das verdeutlichte von Külmer anhand vieler interessanter Beispiele, die zum Nachdenken anregten.

Mit Design Thinking innovative Ideen digital umsetzen

Einen tollen Schlusspunkt setzte Oliver Vogt von Team23, der in seinem bewegenden Vortrag darüber sprach, wie man mit Design Thinking innovative Ideen erzeugen und umsetzen kann. Denn gerade komplexe digitale Projekte benötigen agile Herangehensweisen. People, Place, Process sind seine Schlagworte. Er zeigte agile Methoden auf, wie Teams aus unterschiedlichen Fachrichtungen, innovative Raumkonzepte und moderne Tool-Sets die Vorgehensweise vereinfachen und helfen, neue Denkweisen zu fördern und Projekte schnell in die Umsetzung zu bringen. Zum Teil meinte man, in seiner Agentur beschäftige man den ganzen Tag über mit Legosteinen und bunten Karten. Aber all das fördere die Ideenfindung und die Kreativität ungemein.

Bürgerreporter:in:

Sabine Roth aus Friedberg

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