Erst kürzlich warnte der Weltklimarat
(https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.folgen-des-klimawandels-weltklimarat-es-geht-um-das-ueberleben-der-menschheit.2cd041e2-9354-4b66-b389-035fde721a82.html) erneut vor den weitreichenden Folgen des Klimawandels. Wetterextremen wie Dürren, Fluten und Tornados häufen sich schon jetzt. Neue Krankheiten, wie Malaria, könnten in Europa zum festen Bestandteil gehören. Lieferketten sollen ebenfalls zusammenbrechen. Schlussendlich werden weltweit Milliarden Menschen vor den Folgen fliehen müssen. Auf lange Sicht ist die menschliche Zivilisation wie wir sie kennen unter diesen Bedingungen nicht mehr möglich.
Krieg und Klimaschutz hängen zusammen – FFF veranstaltet Demo
Die Prognosen und Meldungen sind in den letzten Wochen allerdings deutlich untergegangen. Ein Krieg beschattet die gesamte Medienlandschaft und erschüttert die Welt. Ein Krieg, welcher auch durch fossile Energieträger finanziert wird: Deutschland bezieht knapp 50 % seiner Kohle, mehr als 50 % seines Gases und mehr als 30 % seines Öls aus Russland. 50 % der Haushalte heizen mit Gas, 25 % noch immer mit Öl. Deutschland gibt etwa 75 Mrd. Euro jährlich für fossile Energien aus. Das fließt auch in die Kriegskasse Putins. Seit der Annexion der Krim, der russischen Intervention in Syrien, oder der Vergiftung des Kremlkritikers Nawalny wurden die Abhängigkeiten zu Russland nicht abgebaut – die Abhängigkeit stieg. Unter anderem plante die Bundesregierung ab 2013 Nordstream 2. Die neue Pipeline, welche mittlerweile gestoppt wurde, war laut mehreren Studien zur Versorgung nie notwendig.Demonstration in Augsburg beginnt um 16 Uhr am Ulrichsplatz
„Es zeigt sich erneut, dass Klimagerechtigkeit und Frieden zusammenhängt“, sagt Aktivistin Emma, Studentin an der Universität Augsburg.Am Freitag, 25. März, ruft Fridays for Future erneut zum globalen Klimastreik auf. Der zehnte Globalstreik im über dreijährigen Bestehen der Bewegung soll in Deutschland - in Anspielung auf die ausbaufähigen Klimaschutzpläne der Ampelkoalition - unter dem Motto #ReichtHaltNicht stattfinden. Weltweit lautet das Motto #Peoplenotprofit. Damit richtet sich der Protest auch gegen den Krieg in der Ukraine. Die Versammlung in Augsburg beginnt um 16 Uhr am Ulrichsplatz. Nach einigen Reden und Musik der Band "Laderampe" wird es einen Demonstrationszug durch die Augsburger Innenstadt geben, um für sozial gerechten Klimaschutz zu protestieren. Deutschlandweit werden an über 210 Orten Klimastreiks veranstaltet, weltweit gehen Klimaaktivist*innen auf allen Kontinenten auf die Straße.
Ich bin weder bei Instagram noch bei Facebook, kann also das Video nicht sehen, schade.
Wir dürfen wegen dem Krieg auch den Klimaschutz nicht vergessen, denn er wird immer wichtiger. Und der Krieg ist noch eine zusätzliche Gefahr für das Klima.
Es ist jetzt mehr wie angesagt, erneuerbare Energien so schnell wie möglich voranzutreiben, und Kohle- und Kernkraftwerken den Kampf anzusagen
Die Politik hat Jahrzehnte geschlafen.
Wenn die Politiker schon vor über 30 Jahren auf die Wissenschaftler gehört hätten und
schon beizeiten Maßnahmen ergriffen hätten, müsste jetzt nicht alles übers Knie gebrochen werden.
Fakt ist, wenn wir so weitermachen, rasen wir mit Volldampf in eine Klimakatastrophe.
Damit das nicht passiert, können wir nicht mehr so leben wie bisher und müssen auch persönliche Einschränkungen in Kauf nehmen.
Aber es kommt einfach nicht in den Köpfen der Menschen an.