Der Bischof von Augsburg hilft benachteiligten Jugendlichen mit Migrationshintergrund durch den Bischöflichen Jugendfonds

19. März 2012
10:00 Uhr
Kolping-Bildungszentrum, 86152 Augsburg
Father Christian Frantz (Kolping-Nationalpräses von Südafrika), Josef Paul (Sprecher der Geschäftsleitung des Kolping-Bildungswerkes in der Diözese Augsburg e.V.), Dr. Norbert Bayrle-Sick (Bildungsbegleiter des Bischöflichen Jugendfonds) und Heribert Frank (Metallmeister) im Gespräch mit Teilnehmern des Bischöflichen Jugendfonds
  • Father Christian Frantz (Kolping-Nationalpräses von Südafrika), Josef Paul (Sprecher der Geschäftsleitung des Kolping-Bildungswerkes in der Diözese Augsburg e.V.), Dr. Norbert Bayrle-Sick (Bildungsbegleiter des Bischöflichen Jugendfonds) und Heribert Frank (Metallmeister) im Gespräch mit Teilnehmern des Bischöflichen Jugendfonds
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Mit dem Motto „Herkunft egal – Ziel klar!“ machen die Einrichtungen der katholischen Jugendsozialarbeit mit dem bundesweiten Josefstag am 19. März 2012 auf die Probleme von benachteiligten Jugendlichen mit Migrationshintergrund aufmerksam. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, Vorsitzende der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz, fasst das Dilemma der Jugendlichen wie folgt zusammen: "Einerseits verlangt die Gesellschaft mehr Integrationswillen von jungen Migranten, andererseits geben wir ihnen keine Chance, schließen sie systematisch aus."

Der Jugendfonds „Chancen für Arbeit“ des Bischofs von Augsburg versucht dem entgegenzuwirken. Seit 5. März 2012 sind in den Bischöflichen Jugendfonds Migrantinnen und Migranten unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit aufgenommenen. „So haben wir derzeit neben einem verfolgten Christen aus Nigeria auch einen muslimischen Kriegsflüchtling aus Afghanistan, eine russisch-orthodoxe Moldawierin und eine buddhistische Vietnamesin im Projekt“, berichtet Dr. Norbert Bayrle-Sick vom Kolping-Bildungswerk in der Diözese Augsburg. Alle fünf Migranten haben nach einer Eignungsanalyse zur Berufsorientierung im Kolping-Bildungszentrum Augsburg eine Qualifizierungsphase in den Berufsfeldern Metalltechnik, Farbe und Raumgestaltung sowie Gesundheit und Soziales (Pflege) begonnen. Durch den Bischöflichen Jugendfonds sollen die Jugendlichen über einen Zeitraum von längstens sechs Monaten im fachlichen und persönlich-(keitsbildend-)en Bereich gezielt qualifiziert und durch Praktika in Pfarreien, in kirchlichen Einrichtungen, in Firmen und Handwerksbetrieben auf die Aufnahme einer Ausbildung oder Beschäftigung vorbereitet werden.

Bayrle-Sick sieht seine Arbeit in der Aussage von Bischof Wiesemann bei der Auftaktpressekonferenz für den Josefstag am 15. März 2012 in Mannheim bestätigt: "Wir dürfen nicht fragen, wo die Jugendlichen herkommen oder welche Religion sie haben. Wir müssen versuchen, ihnen zu helfen.“ In der vergangenen Woche besuchte der Kolping-Nationalpräses von Südafrika, Father Christian Frantz die Jugendlichen des Bischöflichen Jugendfonds. Das Kolpingwerk in Südafrika bietet mit Unterstützung der Augsburger Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger jungen Menschen in ähnlichen Programmen eine Chance zur Integration in den Arbeitsmarkt.

http://www.bistum-augsburg.de/index.php/bistum/Bis...

http://www.josefstag.de

Bürgerreporter:in:

Kolping Augsburg aus Augsburg

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