In Augsburg wächst der Siedlungsdruck auf unbebaute innerstädtische Flächen und zunehmend auch auf die Freiflächen außerhalb des Siedlungskörpers. Der Flächenverbrauch im Stadt- und Landkreisgebiet hat in den letzten Jahren stark zugenommen und muss aus der Sicht des BUND Naturschutz dringend reduziert werden. Daher hat die Kreisgruppe zusammen mit dem Institut Stadt /Mobilität/Energie in Stuttgart ein Projekt initiiert, an dessen Ende ein strategisches Planwerk erstellt sein soll, welches als Entscheidungsgrundlage für die Entwicklung im Raum Augsburg dienen kann. Es sollen Wege aufgezeigt werden, wie die prognostizierten nach Augsburg zuziehenden Menschen Wohnraum finden, ohne die innerstädtischen Grünflächen weiter zu versiegeln. Der Gesamtenergieverbrauch bei der Entwicklung des Ballungsraumes (Umbau statt Abriss, kurze Wege zur nächsten Haltestelle oder zur Schule) soll dabei immer im Blickfeld bleiben. Neben diversen Potentialen innerhalb der bereits bebauten Flächen werden dazu Ausschlussflächen und Flächen für Siedlungsentwicklung hinsichtlich ihrer ökologischen Bedeutung identifiziert. Hierbei setzen wir auch auf die Mitwirkung von Ehrenamtlichen, die an Hand eines Fragebogens innerstädtische naturnahe Flächen kartieren sollen. Daneben geht es auch um die Feststellung des Versiegelungsgrades und die Erfassung von Leerständen. Zur Einweisung sind alle Interessierten Bürger am
Donnerstag, 14. September um 18.30 Uhr in die Maximiliansklause, Jesuitengasse 18
in Augsburg eingeladen. Die Veranstaltung dauert ca. 2 Stunden.
Bürgerreporter:in:Erika Bißle aus Augsburg |
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