Museum für Kinderportraits - Forderung

597  Krieg  Farbstift Kohle auf Canson Papier Terre Rouge  65X50 cm  Augsburg  21.12.2010
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  • 597 Krieg Farbstift Kohle auf Canson Papier Terre Rouge 65X50 cm Augsburg 21.12.2010
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Forderung an die erwachsenen Menschen

erwachsene Menschen müssen lernen, den Kindern zuzuhören,
sie sollen Bildergeschichten mit ihnen anschauen und ihnen vorlesen,
sie sollen den Kindern echte, phantasievolle Kinderspielplätze nach seinen Wünschen und Bedürfnissen bauen und keine Alibiübungen,
sie sollen mehr Zeit mit den Kindern verbringen, mit ihnen zeichnen, basteln und spielen statt immer mehr Einrichtungen zu bauen, die nichts anderes sind als Verwahranstalten für Kinder,
sie sollen Kinder ernst nehmen und nicht nur so tun,
sie sollen den Kindern glauben und ihren Geschichten zuhören,
sie sollen den Kindern ihre Geheimnisse und sie in ihren Träumen lassen, diese nicht zerstören oder lächerlich machen,
sie müssen die kindlichen Gefühle akzeptieren und auch ihre kindliche Vorstellungswelt,
sie dürfen Kinder nicht anlügen,
sie sollen es gefälligst unterlassen, dauernd leere Versprechungen zu machen, die sie dann nicht einhalten. Das Gleiche gilt für leere Drohungen.
Versprechen, die man gibt, müssen auch eingehalten werden.
Erwachsene dürfen sich nicht lächerlich machen über die Phantasie der Kinder,
Vielmehr wäre es schön, wenn erwachsene Menschen auch bereit wären, von den Kindern zu lernen und offen für ihre Gedanken zu sein.
sie sollen Kinder als vollständige Menschen akzeptieren und sich ihnen gegenüber entsprechend verhalten,
sie sollen ein Kind nicht zwingen, etwas zu tun, was es nicht tun will,
Der Erwachsene darf ein Kind nicht beeinflussen und ihm seine Meinung aufzwingen, nur weil es so vielleicht bequemer ist und ihm besser in den Kram passt“ und vor allem sollte er seine eigenen Moralvorstellungen gewissenhaft überprüfen, bevor er sie einem unschuldigen Kind oktroyiert
sie dürfen die Kinder nie gegen andere Erwachsene ausspielen und sie als „Waffe“ gegen Ehepartner oder andere Menschen verwenden.
Erwachsene müssen sich ständig bewusst sein, in welcher Position sie dem Kind gegenüber sind und sich entsprechend feinfühlig verhalten.

Sie dürfen ihre körperliche Stärke und ihre Machtposition
nicht gegen Kinder ausspielen,
keine gezielte Verängstigung betreiben,
ein Kind nicht demütigen,
keine bewusste Ungerechtigkeit ihnen gegenüber zulassen,
keine körperliche Züchtigung jedwelcher Art dulden oder ausüben
und sie sollen eingreifen und dem Kind beistehen, wenn sie sehen, dass andere Erwachsene dies mit Kindern tun.
Ein Erwachsener hat die Pflicht, die Unschuld eines Kindes so lange wie möglich zu erhalten,
er soll alles dafür tun, damit es dem Kind gut geht.
Erwachsene sollen ein Kind als Mensch achten und es ohne Vorbedingungen lieben.

Tomé April/Mai 2010

Bürgerreporter:in:

Tomé Thomas Etzensperger aus Augsburg

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