FCA: Stafylidis-Wechsel zum HSV steht kurz bevor - UPDATE

Verliert der FC Augsburg den nächsten Leistungsträger? Nach Paul Verhaegh, Dominik Kohr und Raúl Bobadilla soll nun auch Konstantinos Stafylidis den FCA verlassen. Der Grieche wird vom Hamburger SV heftig umworben und soll einem Wechsel gegenüber alles andere als abgeneigt sein. Doch HSV-Investor Kühne scheint nun einen Rückzieher zu machen.

Platzt der Wechsel von Konstantinos Stafylidis vom FC Augsburg nach Hamburg? Laut Bericht der Hamburger Morgenpost gilt der 23-jährige Außenverteidiger zwar als absoluter Wunschspieler des Hamburger SV und könnte die Schwaben schon in der kommenden Woche verlassen. Die Chancen von Manuel Baum & Co., den Kämpfer und Leistungsträger in Augsburg zu halten, dürften nun allerdings gestiegen sein. Denn obwohl Stafylidis selbst "Bock auf den HSV" habe, soll der Investor der Hanseaten Klaus-Michael Kühne nun einen Rückzieher machen.

FCA treibt Preis für Stafylidis hoch

Um dem HSV-Investor Klaus-Michael Kühne den Wechsel so schmerzhaft wie möglich zu gestalten, hatten die Augsburger Verantwortlichen bereits versucht, den Preis für den Griechen möglichst hoch anzusetzen. Nach MOPO-Bericht soll dabei eine Ablöse im zweistelligen Millionenbereich im Raum stehen. Auch wenn Konstantinos Stafylidis als absoluter Wunschkandidat bei den Norddeutschen gilt, könnte Kühne die geforderte Ablösesumme nun doch abschrecken. Denn der HSV-Mäzen hat vor, seine Transferpolitik zu überdenken.

HSV-Investor Kühne will kürzer treten

Nachdem sein Verein in den vergangenen Spielzeiten nur knapp dem ersten Bundesliga-Abstieg entgangen war und es häufig Kritik an der Personalpolitik der Hamburger gab, hat Kühne nun scheinbar vor, seine Investitionen beim HSV einzuschränken und künftig weniger Geld auszugeben. Im SPIEGEL-Interview sagte der 80-Jährige: "Ich bin etwas frustriert und werde wesentlich zurückhaltender sein als bisher. Ich war einfach zu unkritisch". Gut möglich, dass der FC Augsburg von dieser Entscheidung nun bereits profitieren wird und seinen Abwehrspieler aus Griechenland behalten darf. 

Bringt Müller-Verletzung Bewegung in Transferpoker?

Trotz der Aussage von Kühne, in Zukunft kürzer treten zu wollen, könnten die HSV-Bosse nach der Verletzung von Nicolai Müller am Wochenende nun zum Handeln gezwungen sein. Der Offensivmann hatte sich am Samstag im Duell zwischen Hamburg und Augsburg, das die Hanseaten mit 1:0 gewannen, beim Torjubel einen Kreuzbandriss zugezogen und wird nun knapp sieben Monate ausfallen. Gut möglich, dass nun noch mal Bewegung in die Causa Stafylidis kommt. Für ca. 7,5 Millionen Euro soll der FCA-Profi inzwischen zu haben sein.

UPDATE vom 23.08.: Stafylidis bleibt Wunschkandidat

Der Hamburger SV hat für die vakante Position des Linksverteidigers noch immer keine Lösung gefunden. Konstantinos Stafylidis ist laut Kicker-Informationen nach wie vor Kandidat Nr. 1 für die Norddeutschen. Die Verhandlungen mit dem FC Augsburg über die Ablösemodalitäten ziehen sich aber nach wie vor in die Länge. Zunächst muss der HSV sich jedoch entscheiden, wie es mit dem Olympiasieger Douglas Santos weiter geht: dieser soll entweder verkauft oder verliehen werden. Erst wenn die Zukunft des 23-Jährigen klar ist, wird es im Stafylidis-Poker den nächsten Schritt geben.

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Bürgerreporter:in:

Jörg Schmitt aus München

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