Weit mehr als nur Kugelschreiber einsammeln: Die vocatium in Augsburg überzeugt als Messe für Ausbildung und Studium

v.l.: Landrat Martin Sailer, Nicole Mause-König (vocatium), Peter Kempf (Ministerialbeauftragter für die Gymnasien in Schwaben), Anette Göllner (Berufsausbildung bei der HWK Schwaben), Hermann Köhler (Bildungsreferat Stadt Augsburg), Claudia Sperling (Agentur für Arbeit Augsburg), Hans Schweiger (Staatl. Schulberatung Schwaben), Oliver Heckemann (Bildung, IHK Schwaben) und Marie-Laure Rabourdin (vocatium)
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  • v.l.: Landrat Martin Sailer, Nicole Mause-König (vocatium), Peter Kempf (Ministerialbeauftragter für die Gymnasien in Schwaben), Anette Göllner (Berufsausbildung bei der HWK Schwaben), Hermann Köhler (Bildungsreferat Stadt Augsburg), Claudia Sperling (Agentur für Arbeit Augsburg), Hans Schweiger (Staatl. Schulberatung Schwaben), Oliver Heckemann (Bildung, IHK Schwaben) und Marie-Laure Rabourdin (vocatium)
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Als außerschulischen Lernort präsentiert sich die vocatium, die heute und morgen in Augsburg stattfindet. Zum dritten Mal präsentiert sich die Fachmesse für Ausbildung und Studium auf dem Messegelände. Erwartet werden 1.550 Schüler von 41 Schulen aus der Region, was einer Steigerung von etwa sieben Prozent mehr Besuchern als im Vorjahr entspricht. Dem gegenüber stehen 41 ausstellende Firmen, Hochschulen und Beratungsinstitution.

Schüler interessieren sich fürs Ausland

Die vocatium unterscheidet sich von anderen Berufsmessen aufgrund ihres außergewöhnlichen Konzepts. Mitarbeiter des IfT (Institut für Talententwicklung) informierten im Vorfeld die Jugendlichen an ihren Schulen über das Bildungsangebot auf der vocatium. Diese konnten dann ihre Wünsche für gewisse Berufs- oder Beratungsangebote äußeren und bekamen dann verbindliche Gesprächstermine mit den Ausstellern vermittelt. So können sich die Schüler gezielt auf ihren Besuch vorbereiten und „die Schüler sammeln nicht nur Kugelschreiber ein“, so Landrat Martin Sailer, der als Schirmherr von Anfang an von dem Konzept überzeugt war. Laut Marie-Laure Rabourdin vom Organisationsteam der vocatium stehen bei den Schülern Termine zu Auslandsaufenthalten und bei Beratungsinstitutionen zur Erstorientierung ganz oben auf der Wunschliste. Auch Ausbildungen bei der Polizei und das Freiwillige Soziale Jahr stehen hoch im Kurs. Wenig Interesse herrscht an Berufen im gewerblich-technischen Bereich, obwohl bei den Besuchen des voatiums-Teams in den Schulen gezielt dafür geworben wurde, wie Rabourdin betonte.

Mehr Mittelschulen als im Vorjahr

Die Messe ist gedacht für Schüler aller Schularten. Für die vocatium in Augsburg haben sich 18 Gymnasien, FOS und BOS sowie elf Realschulen und zwölf Mittelschulen angemeldet. Schulen, die zum Abitur führen, sind genauso stark vertreten wie im Vorjahr, jedoch konnte das Interesse der Real- und Mittelschulen gesteigert werden, was erklärtes Ziel des Vorjahres war.

Die vocatium fand 2011 zum ersten Mal in Flensburg statt und breitete sich von dort aus im ganzen Bundesgebiet aus. 2008 fand die erste Messe in München statt, 2013 kam die vocatium auch nach Augsburg.

Die insgesamt zweitägige Messe kann morgen von 8.30 bis 14.45 Uhr auf dem Augsburger Messegelände besucht werden. Auch interessierte Jugendliche ohne Gesprächstermin sind willkommen sowie alle anderen Besucher. Lohnenswert ist zudem die Ausstellung über die Geschichte der Berufsausbildung, die im Foyer zu sehen ist.

myheimat-Team:

Tanja Wurster aus Augsburg

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