Wir lassen uns nicht unterkriegen

Die Bewohner hatten viel Freude – auch wenn sie coronabedingt vom Balkon aus zusehen mussten. | Foto: Robert Krenn
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Das große Sommerfest im Ruhesitz Wetterstein fand heuer unter erschwerten Bedingungen statt

Dieses Jahr musste der Ruhesitz Wetterstein sein Sommerfest in einer Sicherheitsversion veranstalten. Das heißt, das Fest fand hauptsächlich auf „Balkonien“ statt. Die Königsbrunner Blaskapelle unter der Leitung von Walter Schuler ließ die Bewohner aber nicht im Stich und spielte im Freien ein Standkonzert, sowohl auf der West- als auch auf der Ostseite des Hochhauses. Dies erschien als die praktikabelste Lösung, um den Bewohnern vom Betreuten Wohnen und der Wohngruppen flotte Sommerfestmusik angedeihen zu lassen.

Zahlreiche Zuhörer fanden sich auf den Balkonen ein und die Musikanten verwöhnten das Publikum mit Polka, Marschmusik und einem Prosit der Gemütlichkeit. Die Akustik war gut, bis in den neunten Stock hinauf war die ans Herz gehende Musik zu hören und so mancher Bewohner ließ sich mitreißen und tanzte mit. Es wurde nach unten gewinkt und alle, die wir auf dem Parkplatz oder vor dem Haupteingang standen, winkten fleißig zurück.

Von oben war es ein beeindruckender Blick, die Musikanten in ihren roten Jacken, natürlich mit Abstand, spielen zu sehen. „Der Trommler hatte leider seine Schlagstöcke vergessen. Da half unsere Küche mit zwei Holzkochlöffeln aus. Der Schlagzeuger war Profi und spielte souverän mit diesem Ersatz. Selbst eine vorbeiradelnde Passantin hielt an und hörte begeistert zu“, so Robert Krenn, der Geschäftsführer des Ruhesitz Wetterstein. Eigentlich hatte sie Hunger und wollte nach Hause, aber ihr gefiel das Spiel der Blaskapelle so gut, dass sie sagte, der Hunger müsse warten. „Unsere Bewohner mussten nicht hungern, ihnen wurde der Sommerfest-Grillteller diesmal in die Wohnung gebracht.“

Das abgespeckte Sommerfest endete mit langersehnter Livemusik, Bier, Radler und Gegrilltem im Garten der Wohngemeinschaft 3, so dass auch diese Bewohner nicht ganz auf das Sommerfest verzichten mussten. Wie immer hatte der Küchenchef des Wettersteins mit seinem Team Bratwürste, Grillfleisch und auch Leberkäse parat. Glückliche Gesichter, mitschunkelnde Menschen, auch das gab es dieses Jahr. „Leider mussten die Angehörigen und auch die Nachbarschaft auf unser Sommerfest in diesem Jahr verzichten. Aber wir wollten mit dem „kleinen Sommerfest“ für einige Stunden Freude und Lebenslust in unser Wetterstein bringen. So ganz lassen wir uns nicht unterkriegen“, so Krenn. „Ganz herzlichen Dank an unserer Bewohner, die auf Balkonien mitfeierten und an alle Helfer, die das Fest mit Liebe vorbereitet haben und uns beim Feiern unterstützten.“

Bürgerreporter:in:

Sabine Roth aus Friedberg

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