Weihnachtsgeschenk der besonderen Art

Heute bekam ich Post von den Stadtwerken. Da ich einer bin, der Strom und Gas nicht per Lastschrift sondern per Überweisung zahlt, glaubte ich an eine Zahlungserinnerung (bekomme ich auch hin und wieder mal eine, sonst schreibt mir doch keiner *gg*). Aber hierfür gleich zwei Briefe? Nein. Also muss es die Jahresabrechnung sein und ich mal wieder, obwohl ich den Verbrauch erneut senken konnte, nachzahlen. Doch nein, dies war es auch nicht. Es ist viel schlimmer! Keine Preiserhöhung, sondern eine Preisanpassung. Und die ist wohl höher als eine Preiserhöhung ausgefallen - schöne Bescherung!

In der Begründung ist u.a. zu lesen: "Ein Blick an die Zapfsäulen der Tankstellen genügt und man sieht die Folgen der Ölpreissteigerung. Seit Wochen steigen die Preise für Benzin und Diesel stetig..." Und etwas weiter im gleichen Absatz: "Die Notierungen für Leichtes Heizöl werden vom Statistischen Bundesamt erfasst und monatlich veröffentlicht. Aus diesen Werten nimmt man 6 Monatswerte, bildet aus diesen einen Durchschnitt, der dann einen Monat zeitversetzt für 3 Monate gültig ist... Der Vorteil dieser Regelung ist, dass die Einkaufspreise der Gaslieferanten so nicht willkürlich veränderbar sind." (Irgendwie streikt hier mein Taschenrechner.)

Da dies als Rechenaufgabe für die Kunden noch nicht reicht, kommt dann noch diese hinzu: "Da nunmehr ca. 17% des gesamten Stromverbrauchs in Deutschland aus Wind-, Wasserkraft und Photovoltaik produziert werden und höhere Kosten als herkömmlich produzierter Strom verursachen..." (Wer hat denn gesagt, dass ich diesen haben will?)

Und um wohl letztlich noch so richtig für Verwirrung beim Kunden zu sorgen, enthielten beide Schreiben folgenden Hinweis: "Sollten Sie mit der Preiserhöhung nicht einverstanden sein..." (Na aber...)

Im gesamten Schreiben vorher war nur von Preisanpassung die Rede, nicht von einer Preiserhöhung...:-))

Aber keine Bange, ich zettele hier keine Diskussion um Strompreise oder Preise überhaupt an. Ich werde weiterhin den Stecker in die Steckdose stecken, das Licht anmachen, manchmal auch den Fernseher und fast immer den Computer anschalten, denn -

ich fahre kein Auto! :-)))

Bürgerreporter:in:

Thomas Jacobi aus Annaberg-Buchholz

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