Max, der Kleiber

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Heute wollten wir gegen 20:00 Uhr eigentlich mal nach langer Zeit zu McD...

Weit kamen wir aber nicht, denn gleich um die Ecke hockte ein junger Kleiber auf der Straße.
Da er sich nicht rührte, sahen wir ihn uns genauer an. Ich hatte keine Mühe, ihn aufzuheben. Er war schon etwas ausgekühlt und wehrte sich nicht.

Was jetzt?

Naja, wir wussten, dass in einer Linde ein Kleiberpärchen ein Nest hatte. Also ging es hin zu dieser.

Der Kleiber aber hielt sich so fest an meinem Finger, als ob er diesen für einen Ast hielt. So langsam kam er wieder zu sich. Wir gingen davon aus, dass er von einem Auto gestreift wurde und nur k.o. war, denn er bettelte dann immer wieder nach Futter, ohne meine Hand zu verlassen. Kurzzeitig war er auch auf Manuelas Hand, wollte aber gleich wieder zu mir (warum auch immer).

An der alten Friedhofslinde fanden wir ein Loch, in welchem es von Larven wimmelte. Dort setzte ich ihn ab. Er aber wollte nicht selbst suchen, sondern bettelte weiter.
Naja, irgendwie war der kleine Kerl, den wir nun kurzerhand Max nannten, schon groß genug, um selbst zu suchen. Nach über einer halben Stunde, in welcher er immer wieder zwischendurch auf meinen Finger kletterte, flog er schließlich davon.

Wir hoffen mal ganz einfach, dass er wieder zurück zum Nest und seinen Eltern gefunden hat, denn wir haben danach noch einen grandiosen Abendhimmel bewundern können.

Ach ja, zu McD... sind wir dann nicht mehr gegangen...

Bürgerreporter:in:

Thomas Jacobi aus Annaberg-Buchholz

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