Große Bergparade mit Großem Bergkonzert

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Wie alljährlich, so bildete auch in diesem Jahr die Große Bergparade mit dem abschließenden traditionellen Großen Bergkonzert vor der St.-Annenkirche den Höhepunkt der weihnachtlichen Aktivitäten im Rahmen des Annaberger Weihnachtsmarktes.

Punkt 13.30 Uhr setzten sich ca. 1.200 Trachtenträger aus 36 bergmännischen Traditionsvereinen aus allen deutschen Bergbaugebieten, aus Tschechien und erstmals auch aus Österreich auf der Adam-Ries-Straße in Bewegung. Elf Bergmannskapellen begleiteten diese eindrucksvolle Parade.

Trotz strahlend blauem Himmel und Sonnenschein herrschten satte 17 Grad minus, was aber dem Zuschauerzuspruch keinen Abbruch tat. Rund 60.000 Gäste aus nah und fern säumten die Adam-Ries-Straße, Wolkensteiner Straße, den Marktplatz, die Buchholzer Straße (bis zum Eduard-von-Winterstein-Theater), die Große Kirchgasse, den Unteren Kirchplatz sowie die Kleine Kirchgasse.

Auf dem Unteren Kirchplatz spielten die elf Bergmannskapellen gemeinsam vor der geladenen politischen Prominenz auf. Zu ihr gehörten u.a. der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich, der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Sächsischen Landtag Steffen Flath, Landrat Frank Vogel und natürlich die Oberbürgermeisterin Barbara Klepsch, die tapfer der Kälte trotzten.

Respekt auch den vielen Mitwirkenden, vor allem den Kindern der Bergmannsvereine, die bei solchen Temperaturen über zwei Stunden durchhielten. Viele von ihnen hatten danach noch eine weite Heimreise vor sich, wie z.B. die Bergbrüderschaften aus Berlin, Hessen, dem Saarland oder auch aus Österreich. Letztere waren zum ersten Male hier in Annaberg-Buchholz zu Gast und hoffen, auch im kommenden Jahr wieder dabei sein zu können.

Im 500. Jubiläumsjahr der Annaberger Bergordnung von 1509 und im 450. Todesjahr des deutschen Rechenmeisters und Bergbeamten Adam Ries war die diesjährige Bergparade in Annaberg-Buchholz ein würdiger Abschluss des Festjahres.

Neben dem MDR-Sachsenspiegel und vielen anderen Medienvertretern war sogar ein Kamerateam (bzw. ein Kameramann) aus der Ukraine vor Ort, um von diesem Ereignis zu berichten. Er hatte seine Kamera direkt neben uns aufgebaut.

Unmittelbar nach dem Bergkonzert wurden der Weihnachtsmarkt und die Glühweinbuden gestürmt. Ich machte hiervon noch schnell ein Foto und dann ging's ab in die warme Stube, wo dieser Beitrag entstand.

Ursprünglich wollte ich noch viel mehr Bilder aussortieren (trotz Aussortieren sind es noch immer über 100), aber ich denke, wer sie sich anschauen will, klickt sich durch diese Serie durch. Für jene, denen die Klickerei zu viel ist, hier ein kleines Video:

Bürgerreporter:in:

Thomas Jacobi aus Annaberg-Buchholz

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