Weihnachten im Wald

Es gab einmal einen Wald, da waren alle Tiere
nur für sich da und niemand achtete auf den
anderen.
So halfen sie auch nicht den Hasen, der in
einer Falle saß oder die Elster die sich den
Flügel brach.
Das sollte sich aber ändern, als eines Tages
ein alter Fuchs in den Wald kam. Erst wollten
die Tiere nichts mit ihm zutun haben, doch als der alte
Fuchs von den Städten und Dörfern zu erzählen
begann.
Hörten die Tiere ihm zu und lauschten seinen
Worten. So erzählte er auch von den Monat
Dezember und wie die Menschen die Häuser mit
Lichterketten schmücken und von den
Weihnachtsbaum, der bei manchen Menschen auch mit Äpfel und Zuckerstangen geschmückt wurde.
So fragten sie, warum die Menschen das alles
tun würden für nur diesen einen Monat und so
sagte der alte Fuchs: Das alles ist für den
Zusammenhalt und der Liebe steht. Und die
Beleuchtung soll Licht ins dunkle bringen. Wenn in den Fenstern eine
Kerze steht, so finden Fremde dort Schutz.

So erzählte er von einem Tag, wo er von einem
Auto angefahren wurde und im Straßengraben
lag.
Sein Bein schmerzte und der Schnee verfärbte
sich rot. Einige Menschen beachteten ihn
nicht, doch als der Fuchs schon glaubte sterben zu
müssen, da beugte sich ein Mann über ihn und
hob ihn auf.
Der Fuchs war sehr schwach und konnte auch
sein Kopf nicht mehr heben. Er spürte die
Arme des Mannes und die Wärme die von ihm kam. Der
Fuchs war so schwach das er bewußtlos wurde.

Als er wieder aufwachte, befand er sich in einem
Korb, nah am Feuer, seine Wunde war versorgt
und nicht weit vom ihm stand ein
Weihnachtsbaum in den schönsten Lichtern und
Farben, die er je gesehen hatte.
Wieder sah er den Mann, er kam zu ihm beugte
sich über ihn und sprach:
"Na Fuchs, da hast du noch einmal Glück
gehabt. Jetzt bleibst du ersteinmal hier,
bist du wieder Gesund bist."
So geschah es auch und von Tag zu Tag wurde
der Fuchs stärker und er konnte auch
schon wieder laufen. Immer wieder saß er am
Fenster und schaute hinaus zum Wald und der
Mann sah das sein kleiner Freund Heimweh nach
seiner Freihheit hatte. So öffnete er eines
Tages die Tür und sagte:" Du bist geheilt und gestärkt,
wenn du möchtest kannst du nun wieder in
deinen Wald laufen".
Ohne zu überlegen rannte er hinaus, noch
einmal blieb er stehen drehte sich um und
warf seinem Retter einen dankenden Blick zu und lief anschließend in
den Wald.

"Das ist nun drei Tage her und wenn ich
mich nicht irre, so ist Morgen Hl.
Abend", sagte der Fuchs.
Die anderen Tiere waren so begeistert von
seiner Geschichte, das sie sich zum erstenmal
gegenseitig ansahen und meinten: "Wenn die Menschen
es schaffen in dieser Zeit so freundlich zu
sein, dann werden wir es auch können". Und so
beschlossen sie, auch in ihrem Wald Weihnachten zu feiern.
Sie suchten nach den schönsten Baum und
schmückten ihn mit Tannenzapfen, Eicheln und
etwas Stroh, das der Förster ihnen immer in die
Krippe legte.
So standen sie nun um den Baum bewunderten
ihn und sagten zu sich:

"Wir wünsche allen eine wunderschöne frohe Weihnacht!"
Und wenn du nach Weihnachten in den Wald
gehst und siehst so einen Baum, dann weißt du
das die Tiere des Waldes dort Weihnachten gefeiert
haben.

(Autor mir unbekannt)

Bürgerreporter:in:

CHRISTINE Stapf aus Amöneburg

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