Die Abkürzer

Foto: gestellt

Göhren. Ob sie nicht lesen können?
Durchfahrt verboten, Land- und forstwirtschaftl. Verkehr frei, steht deutlich auf den Schildern. Doch genau diese scheinen viele Autofahrer nicht zu stören.
Trotz des Verbotes nutzen zahlreiche PKW- und Krafträder die Strecke täglich.
„Zu Unrecht“, findet Anlieger Klaus Müller aus Göhren. „Normaler Durchgangsverkehr ist hier auf Grund der Beschilderung eigentlich ausgeschlossen, doch er findet statt. Und zwar nicht zu knapp, wie Müller klagt.
Die Geraer Straße ist eine schmale, landwirtschaftliche Plattenstraße, welche die L1362 (Altenburg-Gera) in Höhe der Kompostieranlage mit dem Ortsrand von Göhren verbindet und weiter nach Schwanditz führt.
Auf der einen Seite liegen Felder, auf der anderen Seite schmucke Einfamilienhäuser.
Doch die einspurige Straße ist auch eine interessante Route – für alle, die abkürzen wollen.
Schilder, so berichtet Müller aufgebracht, halten die „Abkürzer“ nicht auf. Er schätzt, dass allein in den Spitzenzeiten rund 60 Fahrzeuge mit unangemessener Geschwindigkeit an seinem Grundstück vorbei „rasen“.
Viele Fahrer versuchen offenbar möglichst schnell durch die verbotene Abkürzung zu kommen und gefährden damit Anwohner und deren Kinder. Dabei missachten sie oft sogar Vorfahrtsregeln.
Für Klaus Müller und seine Nachbarn stellt sich natürlich die Frage nach dem Sinn der Beschilderung, wenn sich keiner daran hält.
Die Polizei und den Bürgermeister von Göhren habe man bereits vor einiger Zeit auf das Problem aufmerksam gemacht, ebenso den Kontaktbereichsbeamten.
An der Situation und der Gefahr für die Anwohner hat sich indes nichts geändert. Der Verkehr fließt immer noch...

Bürgerreporter:in:

Marco Kersten aus Altenburg

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