Endlich einmal wieder ein schöner Hessischer Fantasy-Kinofilm

Das offizielle Filmplakat (hoffe ihr sperrt es nicht, aber habe es offiziell von Sony bei der Preview übergeben bekommen).
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  • Das offizielle Filmplakat (hoffe ihr sperrt es nicht, aber habe es offiziell von Sony bei der Preview übergeben bekommen).
  • hochgeladen von Erich Schmitt

War am vergangenen Sonntag, dem 19. Januar im Cineplex Marburg und Ich war Teil einer großen Gemeinde von Komparsen, die gleichfalls zur Preview-Vorstellung des neuen Kino-Films "Die Wolf-Gäng"- nach der Vorlage des Kinderbuchautors Wolfgang Hohlbein- eingeladen waren.

Nun gut werden Sie denken, eine Filmpremiere im Kino - eigentlich nichts besonderes - doch in diesem Fall schon. Denn dieser Fantasy-Film wurde im Herbst 2018 in Alsfeld, Marburg, Büdingen und in den Wäldern nahe des Schloss Rauischholzhausen gedreht. Eineinhalb Jahre später sind nun hunderte Kinobesucher gespannt auf das fertige Filmergebnis. Für mich und die vielen anderen Komparsen die im Herbst 2018 bei den Dreharbeiten dabei waren, ist es ein unvergessliches Erlebnis gewesen. Gut ein paar Sitzgelegenheiten während den Pausen bei den Dreharbeiten wären schön gewesen, aber ansonst waren es zwei tolle Drehtage, die ich zumindest erleben durfte.

Schön war, dass wir Komparsen alle als "Mini VIP`s" begrüßt wurden und das mit allem was dazu gehört. Das Kino hat sogar kurzfristig noch einen weiteren Saal zur Verfügung gestellt, weil die Nachfrage nach Karten so groß war. Ich tippe auf rund 1000 Besucher nur bei der ersten Vorstellung an diesem Tag. Es waren Komparsen aus ganz Hessen gekommen, die bei der Weltpremiere in Sulzbach vor zwei Wochen nicht dabei sein konnten. Eine tolle Aktion war auch, dass jeder Komparse noch zwei Familienmitglieder oder Freunde zum vergünstigten Preis mitbringen durfte. Und es war schön sich wieder zu sehen, waren doch die Erinnerungen noch so wach. Man hatte ja auch viel Zeit damals am Set, sich zwischen den Drehpausen etwas näher zu kommen.

Schon bei der Weltpremiere in Sulzbach, äußerte Regisseur Tim Trageser, dass er Alsfeld als Drehort ins Herz geschlossen hat und für weitere Filme im Kopf behält. Da steht einem zweiten Teil der "Wolf-Gäng" ja nichts mehr im Wege - Bürgermeister Paule der als Gast dabei war sagte das es ihn freuen würde. Nicht zuletzt erhofft er sich natürlich auch einen Touristischen Nutzen für Alsfeld als Hauptdrehort. Im Film heißt seine Stadt Crailsfelden. Viele, die den Trailer und den Film bisher schon gesehen haben, vergleichen ihn jetzt schon als die Deutsche Version der Harry Potter-Reihe, dabei ist er ja gestern erst offiziell in Deutschland angelaufen.

Nun etwas mehr zur Handlung des Films. Es ist der Horror für jeden Teenager, "Der Neue" in der Klasse zu sein. So geht es auch Vlad (Aaron Kissov) der mit seinem Vater Barnabas (Rick Kavanian) neu nach Crailsfelden gezogen ist, einer fantastischen Kleinstadt die es auf keiner Karte gibt und die voller Feen, Hexen, Trolle, Zwerge – und Vampire, wie Vlad und Barnabas ist.
Der 13-Jährige ist von der „Penner-Akademie“, der berühmtesten magischen Schule der Welt, als Schüler für die 7.Klasse auserwählt worden.
Und gleich am ersten Tag passiert Vlad etwas richtig Peinliches: Beim Anblick eines Blutstropfens muss er sich vor versammelter Mannschaft im Hörsaal der Akademie vor 100 von Gästen und seinem Vater übergeben. Denn: Er ist ein Vampir, der kein Blut sehen kann. Zusammen mit seinen beiden neuen Freunden, Faye (Johanna Schraml), einer Fee mit Flugangst, und Wolf (Arsseni Bultmann), einem Werwolf mit Tierhaarallergie, ist er damit in trauriger Gesellschaft – und somit sofort die Lachnummer der ganzen Schule.

Der gutmütige Hausmeister Hannappel gespielt von Axel Stein lenkt die Wolf-Gäng allerdings in die richtige Richtung und so kommen die sympathischen Anti-Helden einer geheimnisvollen Verschwörung rund um Bürgermeister Louis Ziffer (Christian Berkel) und seiner Sekretärin Frau Circemeyer (Sonja Gerhard) auf die Spur, die ganz Crailsfelden mitsamt seiner magischen Bewohner in den Untergang stürzen wollen – und lernen dabei, sich selbst zu akzeptieren, so wie sie sind. Und sie bestehen einige gemeinsame Abenteuer zusammen um dies zu verhindern. Ein Film für die ganze Familie und auch viele Erwachsene ohne Kinder waren im Kino. Also meine Bewertung fällt ziemlich eindeutig aus, dieser Film ist "Oskar-Reif". Ich glaube wie der Regisseur Tim Trageser auch, dass es bestimmt noch einen Teil 2 geben wird. Ach ja, hab mich sogar in zwei Einstellungen auf dem Marktplatz wieder erkannt.

Bürgerreporter:in:

Erich Schmitt aus Stadtallendorf

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