Aachen: Pokémon Go-Spieler wird von Hausbesitzer verprügelt!

In Aachen, genauer in Alsdorf, ist es zu einem brenzligen Vorfall gekommen. Ein 27-Jähriger Mann ging gemeinsam mit einem Freund auf Pokémon Go-Jagd. Auf der Suche in einem fremden Garten, zogen sie die Aufmerksamkeit des Hausbesitzers auf sich. Dieser prügelte auf einen der beiden vermeintlichen Einbrecher mit einem Baseball-Schläger ein.

Dass das “Pokémon Go”-Spielen auch gefährlich werden kann, hat sich in Aachen, Alsdorf gezeigt. Zwei junge Männer, ein 27-Jähriger und sein Kumpel, waren am besagten Ort auf der Jagd nach Pokémon. Kurz nach Mitternacht drangen die beiden in einen unbekannten Garten ein, da ihr Smartphone ihnen Informationen auf ein mögliches Pokémon gegeben hatte. Leise und behutsam durchsuchten sie den Garten nach den Monstern. Der Hausbesitzer wurde aufgrund von Geräuschen auf die Eindringlinge aufmerksam. Zum Schutz vor den vermeintlichen Einbrechern bewaffnete sich der 50-Jährige mit einem Baseballschläger. Zunächst ließ er einen lauten Schrei in Richtung Garten los. Die “Monsterjäger” waren davon völlig überrascht und flüchteten. Sie liefen dabei in verschiedene Richtungen.

Hausbesitzer nimmt die Verfolgung auf

Der 50-jährige Hausbesitzer wollte den “Einbruchsversuch” nicht unbestraft lassen und nahm die Verfolgung der beiden Täter auf. Der 27-Jährige wurde dabei vom Hausbesitzer eingeholt und bekam mit dem Baseballschläger einige Schläge ab. Laut “Presseportal” konnte der junge Mann nach kurzer Zeit weiter flüchten und rief währenddessen die Polizei. Der 27-Jährige sprang vor Angst durch eine Hecke hindurch, wobei einen Schuh verlor. Bis zum Erscheinen der Polizei versteckte sich der Mann auf einem Kindergartengelände. Die eintreffende Polizei sprach nicht nur mit dem vermeintlichen Einbrechern, sondern auch mit dem 50-Jährigen Hausbesitzer. Nach seinen Aussagen hatte er in den beiden Pokèmon Go-Spielern Diebe gesehen. Der 27-Jährige erlitt aufgrund der Schläge mehrere blaue Flecken. Einen Krankenwagen benötigte er jedoch nicht. Die Polizei bittet andere Spieler darum, ihren Menschenverstand einzuschalten, damit solchen Situationen von vornherein aus dem Weg gegangen werden kann.

Bürgerreporter:in:

Sandra Ebert aus Augsburg

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