Gedenkfeier zum 25. Jahrestag

Der heilige Nepomuk
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Zum Tag der Deutschen Einheit fand diesmal in Kloster Holzen die Gedenkfeier zu 25. Jahrestag statt. In der wunderschönen Klosteranlage machten wir noch einen kleinen Rundgang, denn für die Messe waren wir zu früh angekommen. Doch es lohnte sich, die bereits im Jahr 1152 von den Benediktinern gegründete und heute durch die Franziskanerinnen der St. Josefs Kongregation weitergeführte Kloster, zu begehen. Leider durfte man in der Kirche nicht fotografieren. Es wäre auch unmöglich gewesen, sich zu entscheiden, was und wie man dieses Gotteshaus am besten aufnimmt.
Erfrischend und entsprechend des Anlasses, zelebrierte dann Kaplan Bernd Rochna in dem vollbesetzten Kleinod mit musikalischer Umrahmung den Dankgottesdienst.
Der Kaplan, so stellte es sich dann auch raus, ist ein ehemaliges Mitglied der JU und CSU in seinem Heimatort Westerndorf, dort feierte er erst im Juli seine Primiz.
Auf dem Kirchplatz begrüßte der Bundestagsabgeordnete Hansjörg Durz nach dem Gottesdienst seine vielen Gäste und ging in seiner Ansprache auf diesen Tag ein. Es ist ein Anlass für dankbaren Rückblick auf mutige Menschen, die mit der Friedlichen Revolution die Vereinigung beider deutscher Staaten überhaupt erst vorstellbar werden ließen. Wir ständen heute nicht hier, wenn Sie damals nicht aufbegehrt hätten, so Durz.
Für 16 Millionen Menschen änderte sich in kürzester Zeit fast alles. Aber manches – gemessen an den großen Hoffnungen – nicht schnell genug. Erst allmählich wurde klar, dass die Angleichung der Lebensverhältnisse und Mentalitäten in Ost und West eine Aufgabe, ein Prozess für Generationen sein würde.
Danach lud der Bundestagsabgeordnete seine Gäste zu einem kleinen Imbiss in den Begegnungsraum des Dominikus-Ringeisen-Werks ein. Denn neben der Klosterkirche und einem Hotel finden in Kloster Holzen auch Menschen mit Behinderung ein Zuhause und eine Arbeitsstätte. Gerne zeigte dessen Leiter, Herr Bernhard Christi die Werkstätten und auch den Laden der Dominikus-Ringeisen-Werkstätten & Förderstätte Kloster Holzen. Hergestellt und verkauft werden dort nützliche und schöne Produkte.
Das Heimfahren stellte sich dann plötzlich als etwas Schwierig dar, denn auf dem Parkplatz fand eine Vorfeier einer Hochzeitsgesellschaft statt. In einer langen Reihe hatten sich die Gratulanten aufgestellt, dem Brautpaar zu gratulieren. An einem schönen alten Bus, der mich an die Fischerchöre erinnerte, bekamen die Gäste den obligatorischen Sekt und ein Stück von einer Riesenbreze.

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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