Karfreitagwanderung in den „Sieben Bergen“ bei Alfeld / Leine

Begrüßung durch den 1.Vorsitzenden (rechts) der Naturfreunde Alfeld
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...mit so einer starken Wandergruppe hatten die Naturfreunde in Alfeld nicht gerechnet.

Karfreitagmorgen...31 Mitglieder und Gäste der Naturfreunde Springe trafen sich am ZOB in Springe um, nach der Begrüßung durch den Wanderwart Wolgang Gräf, der Wandereinladung der Naturfreunde Alfeld zu folgen.
Um 9:00 Uhr fuhr man in Fahrgemeinschaften zur Schlehberghütte, dem Vereinsheim der Naturfreunde in Alfeld / Leine.
Die Gäste aus Springe wurden bereits erwartet und vom Vereinsvorsitzenden der dortigen Naturfreunde, bei strahlendem Sonnenschein, aufs herzlichste begrüßt.
Aber nicht am Vereinsheim begann die Wanderung, sondern auf der anderen Seite von Alfeld dem Gebiet der „Sieben Berge“. Hierzu mußte nochmals eine kurze Fahrt mit den PKW´s erfolgen. Auf dem Parkplatz der BBS wurden die Fahrzeuge abgestellt und der Wanderführer der Alfelder Naturfreunde erklärte kurz die Wanderroute.
Und die hatte es in sich...
Namentlich hieß die ca. 11 km lange Wanderstrecke „Schneewittchenpfad“. Aber wer glaubte es sei nur ein normaler Wanderweg, sah sich ganz schön getäuscht.
Zunächst ging es Richtung Himmelberg. Den dortigen Turm, bzw, dessen Aussichtsplattform war schon von weitem zu sehen. Aber ihn zu erreichen war schon beschwerlich. Nicht ein Stück flache Wegstrecke, nur bergauf. Kaum Schatten, die Sonne knallte erbarmungslos auf die Wanderer herunter, 25° C und das Anfang April, puuuh.
Buschwindröschen, Schlüsselblumen, Veilchen, Schabockskraut sowie Waldmeister und Bärlauch säumten den Wanderweg.
Dann endlich...der Himmelberg war erreicht.
Mitten auf dem Platz der große Aussichtsturm. Erst seit 1985 steht der Himmelbergturm in seiner jetzigen Höhe da.
Die Bänke im weiten Rund des Himmelberges waren schnell vereinnahmt und eine kurze erste Rast war angesagt. Einige Wanderer ließen es sich nicht entgehen und bestiegen den Turm. Eine herrlich weite und klare Sicht über das Gebiet um Alfeld war der Lohn für die Turmbesteigung.
Auch das Waldgebiet um den Himmelberg war eine einzige Blütenpracht. Lerchensporn, so weit das Auge reichte, bildeten eine wunderschönen bunten Blütenteppich.
Es ging weiter...
Die Adamishütte war das nächste Ziel. Der Weg dorthin war leichtgängig, es ging bergab.
Rechts war ein Kobolt mit der Kettensäge aus einem Baumstamm gearbeitet worden, ein Insektenhotel warb etwas weiter für Aufmerksamkeit.
Dann war die Hütte erreicht...Mittagsrast.
Man machte es sich auf den Bänken bequem. Rucksackverpflegung wurde ausgepackt und jeder stärkte sich für den Rest der Wanderung. Der Inhalt einer Flasche Hochprozentiges suchte und fand seine Abnehmer.
So gestärkt begaben sich alle auf den zweiten Teil der Wanderung.
Als nächstes stand die Heimberghütte auf dem Plan.
Zum Anfang sah es nach einer schönen Flachetappe aus...aber dann. Der Weg führte wieder stetig bergauf und manch einer kam ganz schön ins schwitzen. Der Vergleich mit mittleren Alpenetappen ist garnicht mal so von der Hand zu weisen.
Diese Tour hatte was...!
An einer Spitzkehre, kurze Verschnaufpause, Blick ins Tal. Unten schlängelte sich die Leine durch´s Tal, nur ein kurzer Abschnitt war zu sehen.
Von nun an ging´s bergab...aber nicht lange, denn nach einer kurzen Strecke auf breitem Wege bog der Wanderführer nach links auf einen kleinen schmalen Pfad ab. Hintereinander marschierten die Wanderer wieder...bergauf. Aber dafür wurden sie durch die Sicht auf riesige Flächen mit Schlüsselblumen auf den gegenüberliegenden Hängen voll entschädigt.
Der Blick ins weite Alfelder Umland, zum träumen schön.
Und nun kam das steilste Stück...der kurze aber heftige Anstieg zur Heimberghütte.
Erreicht...
Da stand sie vor uns, eine riesige runde Holzhütte. Diese Schutzhütte hat einen Durchmesser von ca. 10 – 12 m und mittendrin eine riesige Feuerstelle. Ob allerdings diese Hütte in Zukunft noch Bestand hat ist z.Zt. ungeklärt.
Kurze Pause in der Hütte...dann ging´s weiter.
Man trat wieder ins Freie und marschierte bergab. Auf befestigten, teils asphaltierten Wegen erreichten die Teilnehmer den Ort Eimsen. Die Kirche zeigte sich in der Ortsmitte, die Wanderer zogen aber am Ort vorbei, überquerten freies Feld und waren schon fast am Ziel. Doch noch mußten sie erst alle durch den „Zwergentunnel“ gehen. Es handelt sich dabei um einen dicht überwachsenen Pfand, einen schönen Schattenspender. Am Ende war der Parkplatz in Sichtweite. Nun dauerte es nur noch ein paar Minuten.
Schuhe wechseln, Rucksäcke und Wanderstöcke verstauen und zurück ging die Fahrt zur Schlehberghütte.
Dort hatten bereits andere Vereinsmitglieder der Naturfreunde Alfeld, Tische und Stühle im Freien für die Kaffeetafel gerichtet.
Kuchen und Kaffee stand auf den Tischen und die Gäste nahmen es dankbar an. Der Vorsitzende der Naturfreunde Springe, Werner Sohns, überreichte dem Vorsitzenden des Alfelder Naturfreundevereins zum Dank ein kleines Präsent, ein gerahmtes Bild der Deisterhütte.
Alle Springer Teilnehmer stimmten am Schluß noch das Deisterlied an, ehe sie dann gut gestärkt sich wieder mit ihren Fahrzeugen auf den Heimweg machten.

Bürgerreporter:in:

Reinhold Krause aus Springe

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