MC Aichach Helmut-Thiem-Pokal: Jim de la Vigne verteidigt den Wanderpokal erfolgreich

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Am 16.10.2021 fand das interne Heimrennen des MC Aichach und die Gesamtsiegerehrung des Helmut-Thiem-Pokal statt. Für viele Aichacher Kartkids war es das erste Rennen und zugleich eine gelungene Abwechslung zum normalen Training.

Gründervater der Kartabteilung Helmut Thiem installierte 1990 diese Abteilung beim MC Aichach und war fortan mit Feuereifer bei der Sache. Der Jugendkartslalom in Aichach war geboren und eine Vielzahl an jungen Nachwuchspiloten sind daraus entwachsen.
So ist es auch nicht verwunderlich, das das Interesse weiterhin sehr groß ist. Auch viele Eltern engagierten und engagieren sich, um diese Gelegenheit zur Kombination aus Motorsport und Sicherheitstraining zu nutzen. Interne wie externe Kartturniere stehen seither immer wieder im Jahresprogramm.

In den letzten Jahren fuhr jedes MC Aichach-Kartmitglied gegen alle anderen, natürlich nur wenn diese wollten. Es gab keine Klasseneinteilung und somit fuhr der Anfänger gegen den Profi. Die Chance, dass ein junger Fahrer/in auf dem Treppchen landete, war sehr gering. 2020 gab es schon eine Änderung. Es wurden zwei Rennen gefahren um den/die Sieger/in des Helmut-Thiem-Pokals zu ehren. Für 2021 wurde von der Mehrheit der Mitglieder dann entschieden, die ganze Saison in die Wertung des Helmut-Thiem-Pokal mit einfließen zu lassen. Bei jedem Training konnten die Kinder Punkte sammeln. Wurde im Training mit Zeit gefahren, gab es Punkte gemäß dem belegten Platz, angelehnt an die Wertung der Formel 1. Fuhr ein/e Fahrer/in ein externes Rennen, gab es Extrapunkte. Schließlich sollte der/die beste Fahrer/in gefunden werden, der über die ganze Saison
voll dabei war. Das interne Heimrennen floss auch in die Gesamtwertung mit ein.
Leider hatten nicht alle Mitglieder Zeit und so traten acht Fahrer/innen gegeneinander an. Für Mirei, Maja und Manuel war es das allererste Rennen und die jüngste Starterin war Mirei mit sechs Jahren.
Bevor das Rennen startete, trainierte die Jugend fleißig den Parcours nach dem Aufbau. Die Eltern wurden in ihre Tätigkeit als Streckenposten (Fehleranzeige, Pylonen wieder aufstellen oder Karts zurückziehen etc.) eingewiesen. Gegen Mittag startete das Rennen. Nur einer konnte vorher nicht trainieren, weil er am Vormittag noch Schule hatte. Somit war es für Manuel wie ein echtes Turnier. Ankommen, Parcours abgehen, eine Trainingsrunde und zwei Wertungsläufe fahren. Dieser Herausforderung stellte er sich sehr gut. Das Ziel: Den Parcours so schnell wie möglich fehlerfrei zu durchfahren. Jede/r gab sein Bestes. Es musste eine kleine Spurgasse, drei Wenden, ein Dreiertor, ein „T“, drei Vierertore, zwei Zweiertore, ein halbes Kreuz und vier „Schweizer“ durchfahren werden, bevor es ins Ziel ging. Vorteile hatte der-/diejenige, der/die sich genau einprägen konnte, wie man zu fahren hat. Fehlerfrei blieb an diesem Tag, in allen drei Läufen, nur einer: Jim de la Vigne.

Der Endstand der Kinder/Jugend/Heranwachsenden war an diesem Tag wie folgt:
8. Platz - Maja Wollenberg
7. Platz – Mirei Klos
6. Platz – Manuel Maier
5. Platz – Finn Tronnier
4. Platz – Jack de la Vigne
3. Platz – Maxl Guba
2. Platz – Niklas Feiler
1. Platz – Jim de la Vigne

Jeder Teilnehmer/in durfte sich über einen Pokal und eine Urkunde freuen.

In der Gesamtwertung des Helmut-Thiem-Pokal ergab sich eine andere Reihenfolge, da die ganze Saison mit gewertet wurde. Belohnt wurde, wer Rennen gefahren ist. Die meisten Rennen in 2021 absolvierte Jack de la Vigne für den MC Aichach.
Die Siegerehrung wurde unter anderem von Frau Anneliese Thiem, der Frau des verstorbenen Gründers der Kartabteilung und Namensgeber des Helmut-Thiem-Pokals, und dem Vorsitzenden des MC Aichach, Heinz Mannweiler, durchgeführt.

Die Podestplätze in der Gesamtwertung des Helmut-Thiem-Pokals:
1. Platz – Jim de la Vigne
2. Platz – Jack de la Vigne
3. Platz – Finn Tronnier

Somit durfte Frau Thiem den großen Wanderpokal wieder einmal an den vereinsschnellsten Jim übergeben und dieser darf ihn für ein weiteres Jahr mit nach Hause nehmen. Wenn Jim nächstes Jahr erneut antreten und das Heimrennen gewinnen sollte, darf er den Wanderpokal behalten. Eines ist klar: Einfach wird das nicht, denn er hat willensstarke Gegner/innen, die auch den Wanderpokal haben wollen.

Im Anschluss durften die Erwachsenen das sogenannte „Grufti-Rennen“ absolvieren.  Das bedeutet das die Eltern auch einmal Kartluft schnuppern dürfen. Letztes Jahr fiel dieses Corona-bedingt aus und dieses Jahr sollte es wieder stattfinden. Fünf Erwachsene traten gegeneinander an. Sie fuhren den gleichen Parcours wie die Kinder/Jugendlichen, nur dass diese ihn nicht vorher trainieren konnten.

Ergebnis „Grufti-Rennen“:
1. Platz – Nico Schmid
2. Platz – Thorsten Tronnier
3. Platz – David Fiebig
4. Platz – Mariana Wollenberg
5. Platz – Anna Klos

Herzlichen Glückwunsch an alle Fahrer/innen. Schön, dass ihr das ganze Jahr unter erschwerten Bedingungen aktiv dabei wart. Wir sagen Danke an alle Eltern/Helfer und
Kinder/Jugendliche/Heranwachsenden. Ohne eure Unterstützung hätten wir das nicht auf die Beine stellen können. Es war ein sehr schöner Saisonabschluss und das Wetter spielte mit sonnigen Temperaturen mit.

Bürgerreporter:in:

Michael Kreutmayr aus Aichach

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