Pfingstsingen am Alten Kanal kommt gut an

Der Männerchor „Cellensia“ mit dem Männergesangverein „Liederkranz“ Fuhrberg.
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  • Der Männerchor „Cellensia“ mit dem Männergesangverein „Liederkranz“ Fuhrberg.
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Regenwetter hält die Celler Bevölkerung nicht zurück
Das Pfingstsingen am Alten Kanal ist ein Publikumsmagnet. Seit 95 Jahren lockt das traditionelle Sängerfest unter den alten Eichen die Menschen von Nah und Fern dorthin. Und daran kann auch wechselhaftes Wetter, womit man im Mai immer rechnen muss, nichts ändern. So geschehen am vergangenen Sonntag, als wieder gefühlt halb Celle angereist war, um heimischen Chorformationen zuzuhören. Und dass es zwischendurch immer mal wieder regnete, damit konnte der gesamtleitende Chorleiter Naum Nusbaum gut leben. „Unter den gegebenen Umständen ist alles gut gelaufen“, sagte er am Ende des Konzerts. Das Programm war wie gewohnt gut abgerundet und abwechslungsreich. Zunächst trug der gastgebende Männerchor „Cellensia“ mit seinem zukünftigen Partner Männergesangverein „Liederkranz“ Fuhrberg seinen Einstiegsblock vor, mit einem schönen „Schifferlied“ und dem „Blankenstein-Husar“. Die Fuhrberger hatten wieder ihre Eigenkomposition „Fuhrberger Lied“ im Gepäck und sangen flott „Vielen Dank für die Blumen“. „Cellensia“-Pressesprecher Helwig Lenz, der wieder durch das Programm führte, konnte erstmals den Männerchor des MGV „Germania“ Wettmar begrüßen, der unter anderem „Chorsingen ist Diktatur“ und „Veronika, der Lenz ist da“ zum Besten gab. Der Shantychor Celle stand unter der vertretungsweisen Leitung von Carsten Potratz. Helwig Lenz kündigte an, der Shantychor werde vom salzigen Meerwasser und vom süßen Rum singen. „Sie singen nicht von Wellness-Kreuzfahrten, wie es heute Mode ist.“ Die Shanty-Sänger wusste singend zu berichten, dass die Meerjungfrau „zum Glück vom Gürtel abwärts Kabeljau“ sei. Der Gesangverein „Freiheit“ Hambühren hielt die Besucher noch einmal gut bei Laune, als er beispielsweise „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ sang. Die „Liederkranz“/„Cellensia“-Chorgemeinschaft schloss noch einmal mit einigen traditionellen Weisen, wie „Gern denk ich zurück – Das Elternhaus“, der musikalische Block wurde aber wegen eines Platzregens nicht mehr zu Ende gebracht. Unter den Gästen war auch der frühere „Cellensia“-Vorsitzende Wolfgang Piening. „Das Singen heute war schön“, sagte er. „Ich bin froh, dass ich mal wieder dabei gewesen bin.“ Und er freut sich, dass es mit seinem Chor weitergeht: „Es ist schön, dass ‚Cellensia‘ es mit Fuhrberg jetzt in Angriff nimmt.“

Bürgerreporter:in:

Matthias Blazek aus Adelheidsdorf

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