Die Senioren der Leichtathletensparte des TSV Barsinghausen besichtigten die Stadt Wunstorf.

Aufmerksame Zuhörer.
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Dieses mal besichtigten die Leichtathleten des TSV Barsinghausen die Stadt Wunstorf .Die Stadtführerin begrüßte uns herzlich und dann erzählte sie uns die Geschichte Wunstorfs.
1907 wurde das neue Rathaus eingeweiht. Es diente
bis 1956 zugleich als Stadtsparkasse; die Bauausführung
weist auf die doppelte Funktion hin:
An der Fassade zur Stiftsstraße finden wir den Eingang, der
in historisierend-romanischer Form als offene „Ratslaube“
gestaltet ist. Über dem als „Utlucht“ gestalteten Ziergiebel
ist die Eule als Symbol der Weisheit angebracht. Etwas weiter
unten sehen wir die Fledermaus als Sinnbild der Wachsamkeit.

Von 1984 bis 1995 wurde das Rathaus saniert und erweitert.
Das benachbarte Standesamt, ein ehemaliger Burgmannshof,
wurde ebenfalls in den Komplex eingebunden.

Das Glockenspiel wurde 1987 angebracht. Die Glocken
tragen die Namen der Wunstorfer Ortsteile. 1990 wurde
der Figurenumlauf ergänzt. Jeweils um 9.30, 12.30, 15.30
und 17.30 Uhr trinkt eine Bürgerin einem Bürger mit einem
Pokal, dem sogenannten „Willkomm Gruß " zu.
Das heutige Standesamt war ursprünglich der Burgmannshof von Holle. Eine an der Nordostecke des Gebäudes
eingravierte Jahreszahl belegt die Existenz des Hauses
für 1593. Wahrscheinlich ist es jedoch weitaus älter, wohl
den Stadtbränden von 1519 oder 1570 zum Opfer gefallen
und wurde dann wieder aufgebaut. Im letzten Viertel des
17. Jahrhunderts ist die Stelle als Hof des Bodo von Alten
belegt. Nach einem erneuten Eigentümerwechsel Anfang
des 18. Jahrhunderts wurde das Haus neu errichtet, diente
seither verschiedenen Familien als Wohnung und ging im
20. Jahrhundert in den Besitz der Stadt über. Im Zuge der
Rathauserweiterung wurde es bis 1995 saniert und beherbergt
seitdem unter anderem das Standesamt.

Neben der Stiftskirche bildeten die
Wohn- und Wirtschaftsgebäude der Stiftsangehörigen den
Stiftsbezirk, der bis 1848 rechtlich eigenständig war und
nicht zur Stadt Wunstorf gehörte. Anders als in einem Kloster
besaßen die Stiftsdamen jeweils eigene Häuser und
führten eigene Haushaltungen. Die Geistlichen bezogen
ihren Unterhalt aus den Gütern („Beneficien“), mit denen
die Altäre ausgestattet waren.
Die heute noch im Panorama zu sehende Gebäude sind seid dem 16 Jahrhundert entstanden. Außerdem erzählte die Stadtführerin von der Wasserzucht von dem Judendenkmal und von der Stadtkirche. Die Turmbesteigung war besonderst schön denn 116 Stufen mußten wir ersteigen bis wir dann die Aussicht genießen konnten. . Zum Abschluß des Tages hatten wir im Ratskeller reserviert.

Bürgerreporter:in:

Edith Zgrzebski aus Barsinghausen

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