Antonio Rüdiger: Kein Kontakt zu Atletico Madrid

Die Kaugummi-Verhandlungen zwischen dem VfB Stuttgart und dem VfL Wolfsburg scheinen nun endlich ein Ende gefunden zu haben. Seit Sonntag deutet bei den Schwaben alles auf einen beschlossenen Abschied hin. Der Transfer steht kurz vor dem Abschluss.

Am Sonntag testete der VfB Stuttgart gegen Viktoria Pilsen und gewann bei glühender Hitze mit 6:3. Zur Überraschung aller war ein Spieler nicht mit von der Partie – Antonio Rüdiger. Der Nationalspieler wurde kurzfristig durch Nachwuchsspieler Stephen Sama ersetzt, was man beim VfB mit Trainingsrückstand des 22-jährigen begründete. Am Montag kehrten die Schwaben aus dem Trainingslager zurück und hatten sich daraufhin gestern einen freien Dienstag verdient. Heute startete man wieder ins Mannschaftstraining, allerdings erneut ohne den Innenverteidiger, bei dem nun alles auf einen Wechsel zum VfL Wolfsburg hindeutet.

Alles klar mit dem VfL?

Sein Fehlen wurde erneut mit „Nachholbedarf“ erklärt, jedoch scheint dies nur der Ablenkung halber zu dienen. Denn gegen 11 Uhr verließ Sahr Senesi, Halbbruder und Berater vom Noch-Stuttgarter, die Geschäftsstelle des VfB. Damit steht fest, dass der Transfer in die Autostadt kurz bevor steht. Die Frage ist auf welche Summe sich nun die beiden Vereine geeinigt haben, da sich der VW-Klub zuvor weigerte, die geforderte Ablöse in Höhe von 16 bis 18 Millionen Euro auf den Tisch zu legen.

UPDATE vom 09.07.2015

Der Wechsel von Antonio Rüdiger scheint nun eine überraschende Wendung zu nehmen, denn nicht der VfL Wolfsburg soll kurz vor einer Einigung mit dem VfB stehen, sonder Spaniens Spitzenklub Atletico Madrid. Die Hauptstädter sind auf der Suche nach einem neuen Innenverteidiger, nachdem man Miranda und Toby Alderweireld zwei zentrale Abwehspieler für insgesamt 27 Millionen Euro abgeben hat. Der 21-jährige Nationalspieler soll der Wunschspieler der "Rojiblancos" sein. Wie berichtet wird, haben die Spanier nun auch die Nase vor im Wettrennen um den begehrten Verteidiger.

UPDATE vom 10.07.2015
"Von Atletico ist bisher niemand an mich herantgetreten", so der Berater von Rüdiger gegenüber der "Stuttgarter Nachrichten". Damit könnten sich die Wolfsburger wieder Hoffnungen machen, doch ein Verbleib des Nationalspielers wird immer wahrscheinlicher. Der VfL und der VfB kommen sich bei der Ablösesumme einfach nicht näher, weshalb der Transfer auf Messers Schneide steht. Für Wirbel sorgt ebenfalls sein Bruder Sahr Senesie, denn machte Andeutungen auf eine Kehrtwende: "Wir müssen ja nicht weg." Könnte es also doch zu einem Verbleib von Rüdiger im Schwabenland kommen?

Zu weiteren Transferspekulationen geht es hier.

View image | gettyimages.com
Bürgerreporter:in:

Jörg Schmitt aus München

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