Der Sonntagsspaziergang

Im Gespräch vertieften Schlendern
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Als es noch keinen PC, kein Laptop, kein Smartphon oder Ähnliches gab, waren Sonntagsspaziergänge mit der gesamten Familie die Lichtblicke der Woche. Oft gingen sogar die Großelter, Onkel/ Tanten und deren Kinder mit.

Zur Rast nahm man Decken mit, die schön ausgebreitet, zum Sitzen und als Unterlage für mitgebrachte Speisen dienten. Jeder hatte etwas zu diesen üppigen Mahlen beigesteuert. Die Erwachsenen machten darauf anschließend gern mal ein Nickerchen.

Wir Kinder stromerten derweil durch die Gegend: fanden so maches, bauten uns Erdhöhlen, eigentlich waren es nur Löcher die ein Zweigdach hatten. Auch Zweighäuser waren schön huschelig: große Zweige wurden um den Stamm eines Baumes gestellt. Fertig war die Laube. Es ist nicht zu glauben wie viele Personen da, bei einem plötzlichen Gewitterguß Platz finden konnten.

Auch ging man gern an der Hand seines auserwählten Erwachsenenund hatte dadurch das Gefühl besser zuhören zu können. Man zeigte sich gegenseitig dies und das und der Gesprächstoff ging nie aus.

Wir brachten alles mögliche mit nach Hause. Ein Blumenstrauß fehlte dabei nie. Das führte dazu, daß wir uns an der damaligen Aktion 'Was blüht denn da', beteiligten. Wir nahmen einige unserer Blumen mit in die Schule und bestimmten sie nach allen Regel. Mit der schriftlichen Erarbeitung wurden sie auf einem, eigens dafür bstimmten, Tischchen ausgestellt.

Damals hat sich ein Samem in mir eingegraben, dem nie die Kraft des Wachsens verloren ging - auch wenn ich es eine Zeit lang nicht glaubte. . .

Bürgerreporter:in:

bärbel stephan aus Peine

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