Großes Kirchenfest zur Wiedereinweihung der sanierten St. Johannis-Kirche

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Großes Kirchenfest zur Wiedereinweihung der sanierten St. Johannis-Kirche

Windhausen (kip) Erntedankfest 2015 am 4.Oktober bei sonnigem Herbstwetter war der willkommende Anlass für die Wiedereinweihung der in mehreren Monaten sanierten St. Johannis-Kirche. Vollbesetzt war zu dieser Feier die in ihrem neuen Äußeren für 150.000 Euro sanierte Kirche. Ortsbürgermeister Burkhard Fricke sprach als erster und berichtete über seinen Traum, der Wirklichkeit geworden war. Er ist von dem neuen Schmuckstück begeistert. Ein wahrer Hingucker, so stellte Burkhard Fricke fest. Er dankte allen am Bau beteiligten Handwerkern und Helfern, Firmen, Sponsoren und Spendern. Wie die Windhäuser Kirche so spiegelt sich auch die positive Arbeit der Kirchengemeinde in diesem gelungenen Werk wieder. Die etwa 200 Jahre alte Kirche Windhausen strahlt auf die Gemeinde ein positives Zeichen aus. Wie bei einem Einzug üblich hatte der Ortsbürgermeister ein wenig Brot und Salz in seinem Gepäck.
Pastor Thomas Waubke schloss sich den Dankesworten an. Ergänzend erwähnte er die großartige Sammlung zum Erntedankfest und die großartige Arbeit der Architektin Birgit Abitzsch vom Ev.-luth. Landeskirchenamt Wolfenbüttel. Er dankte Peter Wendlandt an der Orgel, Thomas Asche mit seinem Posaunenchor und die Ohrwürmer für die musikalische Umrahmung dieser besonderen Feier. Wie der reiche Gabentisch vor dem Altar so sei auch die sanierte Kirche in ihrem neuen Glanz ein großartige Gabe an die Kirchengemeinde.
Propst Thomas Gleicher gestaltete mit seiner herzlichen Predigt den festlichen Gottesdienst. Er ist der Meinung, dass dieses Kirchenhaus die örtliche Gemeinde bereichere und positive Signale auf alle Windhäuser aussende. Mit einem Lächeln meinte er, zugleich mit der Sanierung dieser Kirche hätte die Kirchengemeinde dieses Gotteshaus auch gleich größer bauen sollen. Nachdenkliche Worte fand er über die Verwendung unsere Lebensmittel. Den Produkten aus dem Boden müsse mehr Beachtung geschenkt werden. Leider werde unserer Nahrung, die im Überfluss vorhanden sei, Respektlosigkeit gezeigt. Deutschland sei ein tolles Land. Hungersnot herrsche leider noch in vielen Teilen der Welt und nicht alle haben Zugang zu sauberem Trinkwasser. Er ging auf die Bedeutung des Erntedankfestes auf und mahnte die Notwendigkeit eines achtsamen Umgangs mit unseren Nahrungsmitteln an.
Diesen Erntegaben und Produkten sei es zu verdanken, dass in Zentraleuropa seit Jahren Frieden herrsche und vor 25 Jahren mit einer friedlichen Revolution die Wiedervereinigung möglich war. Die gute Zusammenarbeit zwischen Architektin, Handwerker, Kirchenvorstand und Helfern habe sich ausgezahlt. Als eine besondere Gabe findet er das helle Grau sensationell. Es passt sich gut in das Ortsbild ein und sei zugleich eine Bereicherung der Gemeinschaft, in der wir leben. Viele gutwillige Menschen haben für die Gemeinschaft Großartiges geschaffen.
Für den Kirchenvorstand sprach Dankesworte Sabine Pisowodzki. Die Kirchengemeinde Windhausen hatte für die Sanierung rund 30.000 Euro aufzubringen. In vielen Jahren zuvor wurden entsprechende Mittel wie beispielsweise das freiwillige Kirchgeld angesammelt. Noch ein Rest sei zu finanzieren. Pastor Thomas Waubke und Sabine Pisowodzki hoffen, dass auf das eingerichtete Spendenkonto noch einige Beträge eingehen.
Architektin Birgit Abitzsch stellte sich mit den am Bau beteiligten Firmen vor. Aus der Hand der Kinder der Kinderkirche erhielten sie als Dank kleine Präsente. Auch die Vorkonfirmanden hatten Gelegenheit, sich der Kirchengemeinde persönlich vorstellen. Auch Wünsche für die Zukunft wurden laut.
m Anschluss an den festlichen Gottesdienst wurde auf der Empore Änne's Kaffeestube eröffnet und draußen vor dem Gotteshaus freuten sich in der Herbstsonne zahlreiche Festbesucher bei Speis und Trank über die gelungene Kirchensanierung.

Bürgerreporter:in:

Winfried Kippenberg aus Bad Grund (Harz)

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