WER stoppt sie endlich?


Die „RürupRaffelhüschenRiester“ Vereinigung

Wer seit des Schröders Kanzlerzeit die Vorgänge um die von Bismarcksche gesetzliche Rentenversicherung, die Veränderungen in der Arbeitswelt und die Entwicklungen innerhalb der Finanz- und Versicherungswirtschaft aufmerksam verfolgt hat, der braucht sich jetzt nicht zu fragen, was diese so verschiedenen und doch untrennbar untereinander verbundenen Sachgebiete miteinander zu schaffen haben. Durch das seinerzeit unter dem sozialdemokratisch sich nennenden Regierungschef und seinen engsten Genossen - wie z. B. Müntefering, Clement, Riester, Eichel und anderen - in Gang gesetzte und weiterhin andauernde Schreddern des bis dahin funktionierenden sozialen Gefüges innerhalb unserer Gesellschaft, hat diese untrennbare Verbindung geschaffen und hält sie weiterhin aufrecht. Das bei der Zerstörung des bewährten und gefestigten Rentensystems und der von den Arbeitnehmern und ihren (Vorzeits)gewerkschaftern mühsam erkämpfte bzw. erhandelte Recht in der Arbeitswelt anfallende Schreddergut dient seither - dank Schröder und Genossen - den wildwuchernden Finanz- und Versicherungskonzernen der Republik als gehaltvoller Dünger, der deren Wachstum irreal und in einem unbeschreiblichen Maße gefördert hat und sie fortlaufend weiter mästet.
Man könnte es auch als „mit Mach 2 zum Gewinn“ benennen.
Wie ist eine solche, nur durch ein paar Scheinsozialdemokraten angeschobenene, Entwicklung zurück zum Manchesterkapitalismus des 19ten Jahrhunderts nur möglich? Sie ist in Gang gesetzt worden durch die schon genannte politische Spitze, beschleunigt und in Lauf gehalten von den vielen, von den Endprofiteuren der Finanzwirtschaft eingesetzten Hinter- und Nebenmänner aus der Politik, aber vor allem aus der pseudowissenschaftlichen Szene der Bundesrepublik.
Rürup, Riester und Raffelhüschen als Titelgeber für meine Betrachtung sind da nur die Spitze des Eisberges. Im viel größeren, darunter verborgenen und für das Auge nicht sichtbaren Teil des Geschehens verbirgt sich das gut funktionierende Getriebe einer schon fast Zerstörungsindustrie. Bestehend aus der dominierenden Mehrheit aller relevanten wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und staatsbestimmenden Führungs-Einrichtungen und Institutionen unseres Landes als kraftübertragende Räder. Dabei hat diese (kriminelle) Vereinigung mit dem offenbaren Ziel der Staatszerstörung einen Teil unserer obersten Bundesrichter schon für sich und ihre Zwecke vereinnahmt. Als Totschlagsargument gegenüber jeder konstruktiven Kritik wird stets der sog. demografische Wandel und seine gravierenden negativen Auswirkungen innerhalb der Bevölkerungstruktur als Knüppel aus dem Sack geholt. Ein wichtiges Vehikel zum transportieren der fadenscheinigen Begründung aller zerstörerischen Gesetzestexte, einschließlich der permanenten Plünderung der solidaren Rentenkassen, bedienen sich die treibenden Kreise vieler wie orientalische Teppichhändler durch die Landschaft ziehender Pseudoprofessoren, als sogenannte und fachverständige „Eliten“.
Fachverständig sind sie allesamt, wenn es um die Sicherung eigener Pfründe und die Füllung der eigenen Taschen geht. Zur Sicherung des Wohles des größten Teiles der Menschen in unserem Lande sind sie auf jeden Fall entbehrlich und überflüssig wie ein Kropf. Die Bewertung eines renommierten Sozialwissenschaftlers möchte ich hier nicht unerwähnt lassen, der kürzlich während einer Debatte über den Wandel und die Folgen der Altersstruktur in unserer Gesellschaft sagte: „Gäbe es diese Kraken von Finanz- und Versicherungskonzernen nicht, dann gäbe es in unserem Lande auch kein Demografieproblem.
Bleibt zum Schluß nur die Frage, wann unser Land endlich ein „reinigendes Nürnberger Tribunal“ erlebt, um das staatszerstörerische Tun dieser Kreise zu stoppen, aufzuarbeiten und entsprechend zu ahnden. Die Menschen in unserem Lande warten darauf.

ewaldeden2014-03-14

Bürgerreporter:in:

Ewald Eden aus Wilhelmshaven

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