Notfall in Bretterhausen ...

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Wilhelmshaven -

die Stadt an der Jade oder Schlicktau, wie die preußischen Seesoldaten ihren Heimathafen in Anlehnung an die ehemals reichskaiserliche Provinz Tsingtau nannten, ist drauf und dran, den von althergebrachten Ökelnamen abzulegen und ihn durch die Bezeichnung als „Bretterhausen“ zu ersetzen. Dem Anschein nach trägt die Mehrheit der Wilhelmshavener Bürger (die Mitglieder des Stadtrates eingeschlossen) nämlich ein Brett vor dem Kopf, das die ungehinderte Sicht auf die Entwicklung der Gegebenheiten in ihrer Kommune versperrt. Und DAS nicht erst seit Wagner. Wofür und für wessen Interessen steht eigentlich der „Erste Bürger“ dieses Gemeinwesens? Hat er das Gesamtwohl seiner Mitbürger im Sinn und tritt vehement dafür ein - oder dient er einer überörtlichen Investorengruppe, wie zum Beispiel dem Klinikfresser „Rhön AG“ als Rammbock, um den Finanzhaien dahinter die ihnen noch verschlossenen Türen zu öffnen, damit sie in der Folge und ungehindert jede gewachsene Struktur im sozialen Gefüge und in der Gesundheitsfürsorge zu ihrem Nutzen zerschlagen können? Das fast unentwirrbare Tarifgeflecht zu Ungunsten der Beschäftigten innerhalb der Verschachtelungen der RNK Gesellschaft und deren zahlreichen Tochter- und Nebenbetrieben aller Art läßt keinen anderen Schluß zu - zumal das jetzt bereits fürstlich zu nennende Gehalt der „“Geschäftsführerin mit dem Rhön Geruch“ von 250tausend €uro per Anno mal eben so aus dem städtischen Handgelenk heraus eine Aufbesserung um 50tausend €uro erfahren soll.
Der Wechsel der Andrea Aulkemeyer von einem der Vorstandsposten bei der „Rhön AG“ in die Funktion der Geschäftsführerin des RNK als Wilhelhelmshavener Stadtkrankenhaus läßt die Installation eines „Trojaners“ an der Spitze der Verwaltung des durch das jahrzehntelange ungehinderte Wirken des Mißwirtschaftsgespannes Menzel/Brost marodierte Gebilde RNK vermuten.
Die Vorgänge um die diversen Krankenhäuser im benachbarten Bremerhaven und der Wesermarsch sollten allein schon Warnung genug für den Rat sein, die Notbremse, des Zuges in das Verderben hinein, zu ziehen.
Da wie hier ist offenkundig nicht der Gemeinsinn, nicht die soziale Ausgewogenheit die Triebfeder jeglichen Handelns, sondern die maximale Profitorientierung zu Gunsten etwaiger in Warteposition verharrender privater Klinikbetreiber. Die gegenwärtige Geschäftsführung ist ein Indiz dafür.
Es ist an der Zeit, dass die Wilhelmshavener Bürger - und allen voran die Frauen und Männer in den Ratsfraktionen die Bretter vor ihren Köpfen beseitigen. Die Masse dieses Holzes könnte zum Bau eines Floßes genommen werden, um darauf den Trojaner AA samt Gefolge zu verladen und ihn übers Meer in die Wüste zu verschiffen. Denn DAS kann man in Wilhelmshaven noch - die Verladung der beiden monumentalen Ardelt-Krane am gestrigen Tage hat es bewiesen.

ewaldeden2014-02-26

Bürgerreporter:in:

Ewald Eden aus Wilhelmshaven

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