B.A.R.F.´en

Trockenfutter ./. Rohfleisch
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Was steckt hinter den vier Buchstaben?

Biological Appropriated Raw Food – Die US-Amerikanerin Debbie Tripp prägte den Begriff „Born Again Raw Feeders“ – „Wiedergeborene Rohfütterer“. In Deutschland etablierte sich die Beschreibung „Biologisch artgerechte Rohfütterung“ oder „biologisch artgerechtes rohes Futter“.

B.A.R.F ist keine reine Rohfleischfütterung

Damit ist allerdings nicht gesagt, dass B.A.R.F´er ausschließlich rohes Fleisch füttern – sondern generell eben „Rohkost“. Sprich: Gemüse, Obst, Ei, Salat, Knochen – und natürlich auch Fleisch. Diese Lebensmittel werden in roher Form verfüttert. Schließlich springt dem Wolf, von dem der Hund abstammt, auch kein gekochtes Hühnchen vor die Nase. Davon abgesehen werden beim Erhitzen viele Strukturen zerstört, so dass wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen.

Warum eigentlich B.A.R.F.´er werden

Nach dem zweiten Weltkrieg, das Fleisch war knapp, wurde das Trockenfutter für die Haustiere entwickelt. Hier wurde bis zu 80% Getreide beigemengt. Auch heute werden die allgemein erhältlichen handelsüblichen Trockenfutter Getreide in hoher Masse beigemengt. Damals wie heute ist das Getreide billiger als Fleisch. Ein Premium-Produkt hat meistens 50 % Fleischanteil.
Der Hund bzw. damals der Wolf hat sich vor ca. 15000 Jahren dem Menschen wahrscheinlich als Jagdhelfer angeschlossen. Dort hat der Hund die Eingeweide, Knochen, Augen usw. zum fressen bekommen.
Eine Umstellung vom Carnivoren (=Fleischfresser) zum Getreidefresser würde laut den Oecotrophologen ca. 10000 Jahre benötigen. Hierbei dürften sich die reinen Carnivoren nicht fortpflanzen.
In der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg hat sich der Verdauungstrakt der Haustiere nicht wesentlich umgestellt. Wir, als Tierheilpraktiker, haben viele Hunde aber auch Katzen behandelt, die an einer Unterversorgung der Nährstoffe durch das Billig-Trockenfutter welches in den Supermärkten und großen Tiernahrungsketten angeboten wird. Dies hat uns bewegt, einen Tiernahrungsladen mit hochwertigem Tierfutter dem Haustierhalter anzubieten. Wir haben Referenten eingeladen und haben interessierten Tierhalter angeboten sich zu informieren und eingehende Fragen zu stellen.
Eine Katze müsste um den ausgewogenen Grundumsatz zu erreichen, zwei bis drei Dosen (800 bis 1000g) von dem Billigfutter(4% Fleischanteil) fressen. Eine Katze wird Ihnen nie ein Kilo Nassfutter fressen und somit wird eine Kette ausgelöst, dass das Immunsystem, Verdauungstrakt, Herz-/Kreislauf stark belastet. Unser Sortiment ist von der Preisstruktur etwas teurer, aber im Grunde sparen Sie, weil Sie Ihr Tier mit kleinen Mengen gesund ernähren. Sie wirken Allergien und Stoffwechselerkrankungen entgegen.

Der B.A.R.F.´er kann das Futter seines Haustieres nach seinen Wünschen zusammenstellen

Der größte Vorteil von B.A.R.F. ist, dass der Tierhalter genau weiß, was im Napf landet. Kein Knochen- oder Fleischmehl, keine Abfallprodukte, keine unnötige Chemie, keine giftigen Substanzen, keine Geschmacksverstärker. Sollte das Haustier unter Allergien leiden, kann der Tierbesitzer ausschließen, dass auch nur kleinste Mengen des Allergens ins Futter gelangt sein können. Er kennt außerdem die genaue Zusammensetzung des Futters und weiß ganz genau, wie viel Fleisch wirlich enthalten ist. Er kann je nach Stoffwechsel des Tieres die Menge an Kohlenhydraten variieren und so den Energiegehalt optimal auf ihn einstellen.

Bürgerreporter:in:

Peter Rotter aus Wertingen

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