Saitenwind auf Schusters Rappen zu Openair nach Österreich

Die Anstrengungen der Vortage waren am Tag des Seer-Openair am Grundlsee vergessen. Stolz zeigen Saitenwind & friends ihr Konzerteintrittskarten. V. l. n. r.: Emma Jall, Regina Weldishofer, Magdalena Mück, Petra Popp, Horst Baltruschat, Chorleiter und Cheforganisator der Tour Willy Mück, Gudrun Bschorr, Heidi Häusler, Michael Popp, Regina Bschorr, Richard Müller, Christoph Kreis, Monika und Josef Keis und Klaus-Jürgen Aumiller
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  • Die Anstrengungen der Vortage waren am Tag des Seer-Openair am Grundlsee vergessen. Stolz zeigen Saitenwind & friends ihr Konzerteintrittskarten. V. l. n. r.: Emma Jall, Regina Weldishofer, Magdalena Mück, Petra Popp, Horst Baltruschat, Chorleiter und Cheforganisator der Tour Willy Mück, Gudrun Bschorr, Heidi Häusler, Michael Popp, Regina Bschorr, Richard Müller, Christoph Kreis, Monika und Josef Keis und Klaus-Jürgen Aumiller
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Chormitglieder wanderten zum Jubiläumskonzert der Seer an den Grundlsee

Was macht eigentlich ein Chor nach sechs restlos ausverkauften und begeisternden Konzerten im April und Mai dieses Jahres? Diese Frage kann Chorleiter und Vorstand des vor kurzem gegründeten Vereins Saitenwind e. V. Willy Mück einfach beantworten: Inspirationen holen für die kommende Konzertreihe in knapp zwei Jahren. Gesagt-getan. Der Chor hatte bei den aktuellen Konzerten zwei Lieder der Gruppe „Seer“ im Programm. Diese Volksmusik-Pop-Band begeistert mit ihren Mundartliedern wie „Hoamatgfühl“ oder „wuides Wasser“ seit Jahren ganz Österreich und hat dort absoluten Kultstatus. Die kürzlich erschienene CD schaffte es sofort von 0 auf Platz 1 der österreichischen Album-Charts.
Grund genug für den Chor das Saitenwind-Event des letzten Jahres zu wiederholen: eine Wanderung ins sogenannte Ausserseerland am Grundlsee zum Jubiläums-Open-Air-Konzert der Seer, welches bereits zum 15. Mal an diesem Standort stattfand.

Die viertägige Wanderung begann für die elf Saitenwindmitglieder und -fans mit einer Zugfahrt nach Salzburg. Von dort aus marschierten die „Seer-Pilger“ mit Rucksäcken bepackt auf Wanderwegen nach St. Gilgen am Wolfgangsee. Nach einer Übernachtung in der dortigen Jugendherberge war die nächste Herausforderung der anhaltende und starke Dauerregen. Dadurch waren die Wege aufgeweicht und die Flussdämme der Überflutung nahe. Trotz der widrigen Umständen schafften sie es in das 25 km entfernte Bad Ischl. Tags darauf wurde auf einer ähnlich langen Etappe bei inzwischen herrlichem Wetter der Zielort Bad Aussee anvisiert. Bei einer Mittagspause auf der Rettenbachalm wurden sie vom Wirt bereits erwartet. Denn bereits im Vorfeld der Wanderung war das Seer-Mangement von der ungewöhnlichen Anreise der „elf verruckten Schwobn“ informiert worden. Diese veranlassten zwei Live-Interviews von Cheforganisator Willy Mück für das ORF-Radio Salzburg und Steiermark. Der musikbegeisterte Almwirt besorgte sofort eine Gitarre und eine nicht geplante Gesangseinlage wurde gestartet. Ein hervorragender Einstand für das Open-Air-Konzert am darauffolgenden Tag am Grundlsee, zu dem sich noch vier zusätzliche –mit dem Auto angereiste- Chormitglieder dazugesellten. Das Seer-Management zeigte seine Bewunderung für diese außergewöhnliche Energieleistung und belohnte dies mit einigen Freikarten für die Saitenwindler. Das Konzert selber war mit weit über 25.000 begeisterten Fans ein echter musikalischer Leckerbissen. Welchen Stellenwert die Seer in Österreich besitzen, bewiesen die klangvollen Namen der beiden Vorgruppen: die Münchner Freiheit sowie Boney M.

Auf der Heimreise, die dann anstrengungsfrei mit dem Zug durchgeführt wurde, waren bereits Diskussionen im Gange, welche der neuen Seer-Lieder bei den Saitenwindkonzerten im Frühjahr 2016 im Programm enthalten sein werden. Die Fans dürfen gespannt sein.

Bürgerreporter:in:

Klaus-Jürgen Aumiller aus Wertingen

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