Auf dem Klostergelände von Walsrode

Der repräsentative Eingang zum Kloster besteht aus einem schmiedeeisernen Gittertor (1907). Foto: Helmut Kuzina
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Wer in der Lüneburger Heide unterwegs ist, sollte das Kloster Walsrode besuchen, das zu den ältesten Heideklöstern gehört. Doch von der ursprünglichen Anlage aus der Zeit um das Jahr 1000 ist nicht mehr viel zu sehen, weil ein Brand Ende des 15. Jahrhunderts erhebliche Schäden anrichtete.

Die heutigen Gebäude stammen größtenteils aus der Zeit zwischen 1720 und 1780. Hinter den Klostermauern entstand nach der Reformation ein evangelisches Damenstift, in dem mehrere Frauen leben, die regelmäßig zu Führungen durch die Anlage einladen.

Sie machen auf die Kunstschätze des Klosters aufmerksam, so auf das so genannte Bambino aus dem Mittelalter, eine Christuspuppe, die die italienische Bezeichnung Bambino trägt und in Nordeuropa kaum verbreitet ist.

Gezeigt werden u. a. ein wappengeschmückter Gang mit Barocktüren, in der Kapelle die bunten Glasfenster und die aus der Zeit um 1300 stammende, fast lebensgroße Holzfigur des Stifters Graf Walo, die den Brand 1482 überstanden hat.

Der Garten ist tagsüber für Besucher geöffnet, die Gebäude des Klosters können allerdings nur bei Führungen besichtigt werden.

Mai 2015, Helmut Kuzina

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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