Die Wanderschafe als Partner der Natur

Vilstalschäferfamilie Thomas und Regina Steiner mit dem jüngsten Familienmitglied Georg
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Eine besondere Tour erlebte der CSU Stammtisch mit seinen Freunden, als es nach Niederbayern ging, um einen Direktvermarkter und Partner der Natur zu erleben. Hier wird die aussterbende Tradition der Milch- und Hüteschafhaltung weitergelebt. Ein Feldweg Im Vilstal führte durch ein Wäldchen zum Vilstalschäfer Steiner.
Am Ende der Straße war der Betrieb erreichte, und Hundebellen und der Geruch nach Schafen hieß die Friedberger herzlich willkommen. Regina Steiner erwartete die Friedberger zusammen mit ihrem 3 Monate alten Sohn Georg. Sie leitet mit ihrem Mann Thomas den Betrieb. Auch ihre Mutter und Bruder mit Frau arbeiten hier mit.
Mit Schafen kennen die beiden Familien sich aus.

Hunderte Merinolandsschafe stehen im Winter im Stall und vom Frühling bis zum Herbst ist der VilstalSchäfer mit seinen Tieren unterwegs auf Naturschutzflächen in der Nähe von Landshut. Die Wanderschafe als Partner der Natur halten dort Naturschutzflächen offen, und fördern den Reichtum an Pflanzen- und Tierarten, von denen zahlreiche sehr selten bzw. bedroht sind. Doch einige der Merinos standen auf dem näheren Gelände, so dass man einen Blick darauf werfen konnte. Verständlich erklärte der Schäfer seine Arbeit und man erfuhr, dass die Tiere in diesem Betrieb geboren und aufgezogen werden.
Da keines der Tiere lebend den Hof verlässt, ist es nachvollziehbar, dass das Lammfleisch über das Hofeigene EU-zertifiziertes Schlachthaus kommend, auf den Wochenmärkten der Region gerne gekauft wird.

Im umgebauten Kuhstall erzählte der Vilstalschäfer, das sie ihr Milchvieh, das noch auf dem Hof stand, 2010 gegen 120 Lacaune-Milchschafe austauschten.
Diese Milchschafe sind robust und ihre Milchleistung ist fast so hoch wie die der Ostfriesischen Milchschafe, aber noch wenig bekannt in Deutschland sind. Seitdem melken sie die Schafe, verarbeiten ihre Milch in der Hof- Käserei zu köstlichen Schafmilchprodukten wie Käse und Jogurt.
Gerne ließ man sich von der betriebsamen Schäferin mit diesen Köstlichkeiten bewirten und fast jeder nahm sich im Anschluss von den Schafkäse Spezialitäten etwas mit.

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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