Hooligans melden 10.000 Teilnehmer für Berlin-Demo

und die völlig berechtigte Antwort der Nichtrechtsblinden wird sein, sich klar gegen Gewalt zu äußern. Tausende Menschen auf beiden Seiten, von denen jede behauptet, auf der richtigen zu stehen, für die richtigen Gedanke auf die Straße zu gehen.
Zwischen beiden Lagern werden wieder einmal viele tausend Polizistinnen und Polizisten ihren Kopf für eine verfehlte Politik hinhalten müssen. Wieder einmal werden die ewig Klügeren der Ordnungsmacht vorwerfen, sie habe zu hart reagiert, zu weich reagiert, sie habe provoziert, sie sei nicht eingeschritten. Ich stelle mir die sehr ernste Frage, wie lange sich die Polizei noch als schmerzerprobter und -bereiter Spielball missbrauchen lässt.
Zugegeben, ich habe keine Antwort auf diese Frage, auch ich weiß nicht, wie man gewaltwilligen Menschen begegnen sollte. Ich weiß auch nicht, wie man Jugendlichen begegnen soll, deren ganzes Sinnen und Trachten darauf gerichtet ist, den Fußballsport dafür zu missbrauchen, die Inhaltslosigkeit ihres eigenen Seins mit Gewalt zu überdecken.
Ich erinnere mich an eine Bahnfahrt zu einer Demonstration in Berlin, es ging dort um den Atomausstieg. Bereits morgens gegen 7 Uhr war der Zug mit volltrunkenen Jugendlichen auf dem Wege zu irgendeinem Fußballspiel gefüllt, bereits im Zug wurde gewaltfrei geübt, was nachmittags vermutlich in Randale ausartete. Ich stellte mir die Frage, warum der Zug nicht auf irgendeinem Kleinstbahnhof gestoppt wurde, um sich von den Trunkenen freundlich aber bestimmt zu verabschieden.
Aber mit solchen Maßnahmen allein wäre ein friedlicher 15. November in Berlin nicht gewährleistet. Vielleicht sollten sich die Gegendemonstranten, deren Anliegen gegen Rechts mehr als begrüßenswert ist, einfach von diesen Ewiggestrigen fernhalten und für diesen Tag auf ihr Demonstrationsrecht verzichten.
Das würde den geschundenen Polizisten den Einsatz erleichtern und den Randale-Touristen die Bühne nehmen. Und um die Bühne geht es denen schließlich.

Michael Falke

ÖDP Niedersachsen

Bürgerreporter:in:

Michael Falke aus Uelzen

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