Scharreler LandFrauen erkunden das Uchter Moor

LandFrauen im Uchter Moor
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Die Scharreler LandFrauen haben eine Busfahrt zum Uchter Moor unternommen.
Das neblig - trübe Wetter passte so richtig zu dieser Fahrt.
O schaurig ist`s, übers Moor zu gehen... sagte schon Annette von Droste-Hülshoff in Der Knabe im Moor.
Aber mit der Uchter Moorbahn war es gemütlich und der Begleiter wußte viel zu erzählen.
Das Uchter Moor ist ein gut 3000ha großes Hochmoorgebiet und steht seit 2007 unter Naturschutz. Jahrhundertelang wurde dort Torf mit der Hand gestochen, der als Brennmaterial diente. 1931 gründete die Wintershall AG ein Torfwerk, das bis heute tätig ist. Mit einer Feldbahn wird der Torf zum Werk transportiert und dort verarbeitet.
Für touristische Zwecke gibt es seit 2006 eine Moorbahn mit 10km Streckenlänge.
In den Jahren 2000 und 2005 wurde im Uchter Moor bei Torfstecharbeiten die Moorleiche eines Mädchens gefunden.
Die "Moora" hat wahrscheinlich um 650 v.Chr. gelebt und war auch schon in Neustadt im Torfmuseum zu "Gast".
Auf der Bahnstrecke wurde mehrfach Halt gemacht und die LandFrauen erhielten viele Informationen über die Entstehung, den Abbau damals und heute.
Lange Reihen mit Torfsoden, die zum Trocknen gestapelt wurden, liegen für die Verarbeitung bereit. Zwischen den Moorkuhlen gibt es Flächen, auf denen sich die Kraniche für den Weiterflug sammeln und stärken.
Zum wärmenden Abschluss gab es in Warmsen im Töpfercafe ein großes Stück Moortorte zu heißem Kaffee.

Bürgerreporter:in:

Waltraud Scharnhorst aus Neustadt am Rübenberge

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