Hilfe für Leukämiekranke beim Tag der Retter in Trier

6. September 2014
10:00 - 18:00 Uhr
Viehmarktplatz, 54290 Trier
Unter dem  Leitmotiv “Helfen – Hoffen – Heilen“ leistet die Stefan-Morsch-Stiftung seit 1986 schnelle und persönliche Hilfe für Krebskranke und ihre Familien.
  • Unter dem Leitmotiv “Helfen – Hoffen – Heilen“ leistet die Stefan-Morsch-Stiftung seit 1986 schnelle und persönliche Hilfe für Krebskranke und ihre Familien.
  • hochgeladen von Annika Zimmer

Sie helfen jeden Tag Menschenleben zu retten. Am Samstag, 6. September 2014, veranstaltet der Stadtfeuerwehrverband Trier in Kooperation mit dem Kreisfeuerwehrverband Trier-Saarburg auf dem Trierer Viehmarkt einen „Tag der Retter“. Verschiedenste Hilfsorganisationen wie etwa die Stefan-Morsch-Stiftung oder das THW - stellen dort nicht nur ihre Arbeit vor, sie laden auch dazu ein, sich selbst zu engagieren.

Jeden Tag sind viele verschiedene Hilfsorganisationen im Einsatz, um uns allen in Notsituationen zu helfen. Diese wichtige Arbeit erfährt nur selten die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Am „Tag der Retter“ möchten einige der Hilfsorganisationen von 10 bis 18 Uhr ihre Arbeit und ihre Organisation präsentieren. Dabei wirken verschiedene Feuerwehren aus der Umgebung (auch mit ihren Bambini- und Jugendfeuerwehren), das Technische Hilfswerk Trier (ebenfalls inklusive der Jugendabteilung), mehrere Malteser-Hilfsdienste und Rotes-Kreuz-Verbände (mit ihren Jugendorganisationen), die Notfallseelsorge und Nachsorge, der Johanniter Hilfsdienst, der Blutspendedienst West, die Stefan-Morsch-Stiftung (Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke), das Feuerwehr-Erlebnis-Museum sowie natürlich die Polizei Trier mit.
Durch Informationsstände sowie praktische Vorführungen (z.B. durch die Feuerwehr und die Polizei) möchten sie über ihren Einsatz informieren. Besonders die Jugendverbände halten Angebote für Kinder bereit (z.B. Erste Hilfe für Kinder durch Kinder, Spiele) und weisen auf die große Bedeutung der Nachwuchsarbeit der Hilfsorganisationen hin. Die Besucher können auch selbst einen Beitrag leisten, indem sie z.B. Blut spenden und/oder sich als potenzielle Stammzellspender für leukämie- und Tumorkranke typisieren lassen. Ein Geschicklichkeitsfahren zeigt das Können der Einsatzfahrer.
Um 10 Uhr öffnen die Stände der Hilfsorganisationen. Gleichzeitig beginnt die Abnahme des „Geschicklichkeitsfahren für Einsatzfahrer“, bei welchem sich die Teilnehmer beim möglichst schnellen und fehlerfreien Abfahren eines Parcours messen. Im Laufe des Tages werden verschiedene Vorführungen von Polizei Hundestaffel, Jugendfeuerwehr und Technischem Hilfswerk zu sehen sein. Die Siegerehrung des Geschicklichkeitsfahrens ist für 17 Uhr vorgesehen.
Um 10 Uhr öffnen die Stände der Hilfsorganisationen. Gleichzeitig beginnt die Abnahme des „Geschicklichkeitsfahren für Einsatzfahrer“, bei welchem sich die Teilnehmer beim möglichst schnellen und fehlerfreien Abfahren eines Parcours messen. Im Laufe des Tages werden verschiedene Vorführungen von Polizei Hundestaffel, Jugendfeuerwehrund Technischem Hilfswerk zu sehen sein. Die Siegerehrung des Geschicklichkeitsfahrens ist für 17 Uhr vorgesehen.

Wie wird man Mitglied im Team der Lebensretter bei der Stefan-Morsch-Stiftung?

Sie sind gesund und volljährig? Wenn Sie nicht älter als 40 Jahre sind, können Sie kostenlos typisiert werden. Für ältere Spender bitten wir um einen Beitrag in Höhe von 50 Euro zu den Typisierungskosten. Denn obwohl man bis zur Vollendung des 61. Lebensjahres in der Datei für weltweite Suchanfragen gespeichert ist, werden ältere Spender selten von den Transplantationskliniken ausgewählt – sofern mehrere kompatible Spender zur Verfügung stehen. Im Jahr 2013 war etwa 1 % der Spender zum Zeitpunkt der Stammzellspende älter als 55 Jahre. Gleiches gilt für Frauen mit mehr als zwei Schwangerschaften (auch Fehlgeburten zählen dazu). Denn im Rahmen von Schwangerschaften können Antikörper gebildet werden, die nach heutigem Kenntnisstand den Transplantationserfolg gefährden können. Nur etwa 1,5 % der Spender im Jahr 2013 waren Frauen mit mehr als zwei Schwangerschaften. Weitere Ausschlusskriterien lassen sich auf der Homepage der Stefan-Morsch-Stiftung (www.stefan-morsch-stiftung.de) nachlesen. Sollten Sie Fragen haben, rufen Sie einfach unsere gebührenfreie Hotline 08 00 - 766 77 24 an.
Kommt es später dazu, dass man als Spender helfen kann, wird zu Ihrer Sicherheit ein umfassender Gesundheitscheckup durchgeführt. Die Mitarbeiter der Stefan-Morsch-Stiftung werden Sie kontaktieren. Wir beraten und begleiten Sie während der gesamten Vorbereitung auf die Stammzellspende. Der Verdienstausfall und alle anderen anfallenden Kosten werden von der Stiftung getragen oder der Krankenkasse des Patienten ersetzt.
Wichtig ist: Jugendliche können sich ab 16 Jahren mit dem schriftlichen Einverständnis der Eltern ebenfalls als Stammzellspender registrieren lassen.
Leukämie kann Jeden treffen. Jeder kann helfen, Menschen eine Chance auf Leben zu geben. Wer nicht als Stammzellspender registriert werden kann, hat die Möglichkeit durch eine Spende, die Typisierung eines geeigneten Spenders zu finanzieren. Das Spendenkonto für Lebensretter ist bei der KSK Birkenfeld IBAN: DE35 5625 0030 0000 0797 90 BIC: BILADE55 eingerichtet.
Die Stefan-Morsch-Stiftung ist die älteste Stammzell-Spenderdatei Deutschlands. Unter dem Leitmotiv “Helfen – Hoffen – Heilen“ leistet sie schnelle und persönliche Hilfe für Krebskranke und ihre Familien. Jedes Jahr erkranken allein in Deutschland etwa 11 000 Menschen an bösartigen Blutkrankheiten wie etwa der Leukämie. Jeder zweite Patient ist ein Kind oder Jugendlicher. Je nach Leukämieart variieren die Heilungsaussichten. Oft reicht die Behandlung mit Chemotherapie und/oder Bestrahlung aber nicht aus. Dann ist die Übertragung gesunder Blutstammzellen die einzige Hoffnung auf Leben. Eine solche Transplantation ist aber nur möglich, wenn sich ein passender Stammzell- bzw. Knochenmarkspender zur Verfügung stellt Mit jedem neu gewonnenen Spender erhöht sich somit die Chance, dass einem todkranken Patienten das Leben gerettet werden kann.

Bürgerreporter:in:

Annika Zimmer aus Birkenfeld

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