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Redewendungen

Beiträge zum Thema Redewendungen

Kultur
Ist nicht möglich. Pferde können nicht kotzen. Weder vor einer Apotheke, noch anderswo. Wer das beobachtet haben will, bringt damit zum Ausdruck, dass er selbst Unwahrscheinliches für denkbar hält.

Der Katzenjammer danach: Rattendichte Schluckspechte, die nachts die Sau rauslassen

Die "Pissnelke" gibt's weder bei Fleurop noch bei Gärtner Pötschke nebenan. Und wer behauptet, er hätte schon einmal einen Gaul vor der Apotheke kotzen sehen, will einem allenfalls etwas vom Pferd erzählen oder einen Bären aufbinden. Wir nutzen unzählige bildhafte, dem Tier- und Pflanzenreich entlehnte Redensarten und -wendungen, um damit Situationen, Charaktereigenschaften oder Verhaltensweisen zu beschreiben. Und wer , weil er durstig wie ein Kamel war, als passionierte Nachteule nachts wie...

  • Hessen
  • Eschenburg
  • 21.10.16
  • 1
Kultur
Frau Ulrike Jagau erläuterte deutsche Redewendungen in der Asiatischen Frauengruppe  (Foto Yaowante Knüppel)
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„Und wir verstehen nur Bahnhof“

Am Dienstag, dem 16.8.16, ging Frau Jagau, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Langenhagen, mit den Teilnehmerinnen der Asiatischen Frauengruppe den deutschen Redewendungen auf den Grund. Punkt 19 Uhr versammelten sich die Frauen an einem großen Tisch, um den Worten der pensionierten Lehrerin zu lauschen. Frau Jagau hatte allerlei Redewendungen der deutschen Sprache auf Herkunft und Bedeutung untersucht. „Wir benutzen einige der Redewendungen und wissen aber gar nicht wo diese...

  • Niedersachsen
  • Langenhagen
  • 21.08.16
  • 2
  • 2
Gedanken
Mundgetöpfert, handgeblasen und aus freilaufender Bodenhaltung: Die (untreue) Tomate geht fremd. | Foto: Artemtation
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Poesie und Schimpf aus Küche, Garten und Metzgertheke: Beleidigte Leberwürste und wilde, heiße Rouladchen

Der gemeine europäische Mittelgebirgs-Teutone hat ja ein eher ambivalent-zwiespältiges Verhältnis zu seiner Ernährung. Da machen die knorrig kantigen Ureinwohner des mittelhessischen Outbacks keine Ausnahme. Auch für sie gilt: Du bist, was Du isst! Und das ist entweder eine fette Schweinshaxe oder ein mariniertes, kross gedünstetes Dinkel-Gratin aus ökologisch korrektem Anbau – handgeblasen, mundgetöpfert und aus freilaufender Bodenhaltung. Dazwischen gibt es nix – oder nur wenig. Und unser...

  • Hessen
  • Eschenburg
  • 23.03.15
  • 1
Ratgeber

Steckt ein Strauß seinen Kopf in den Sand?

Die Natur und seine wunderbaren Geschöpfe verblüffen uns immer wieder. Es gibt viele Phänomene und Verhaltensweisen, dessen Bedeutung wir nur erahnen können. Ein Beispiel dafür ist der Strauß. Ein Tier, was uns aufgrund seines Lebensortes eher fremd scheint. Was wohl den meisten sofort zu dieser Vogelart einfällt ist, dass es bei Gefahr seinen Kopf in den Sand steckt. Doch ist dies wirklich der Fall? Der Strauß ist ein Laufvogel, den man in Afrika und Vorderasien findet. Zu den Feinden des etwa...

  • News
  • 31.07.14
Ratgeber
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Gute Nachricht für Pferde, Müsliesser und alle, die öfter mal der Hafer sticht:

Die neue Ernte hat begonnen. Doch sollte er in Maßen genossen werden, wenn die Freude daran nicht durch lästiges Piksen und Zwicken getrübt werden soll. Denn wen der Hafer sticht, der wird übermütig. Frisst ein Pferd mehr Hafer als nötig, scheidet es einen Teil des Futters unverdaut wieder aus und wird dabei (am empfindlichen Darmausgang) von den Spelzen des Hafers gestochen. Auf menschliches Verhalten übertragen, lassen sich die damit verbundenen Qualen leicht nachvollziehen. Müsliesser können...

  • Hessen
  • Marburg
  • 24.07.13
  • 3
Kultur

Die Seiermanns.

In der gehobenen hannoverschen (hannöverschen) Gesellschaft wurde, lange Zeit, in der 'dritten Person' gesprochen. Das war einfach schick!! Übrig geblieben ist dann, im Volksmund, der 'uralte Adel' derer von: 1. "Bleibermans" 2. "Hörermans" 3. "Seiermans" Es sind die Menschen, die immer noch die alten hannöverschen Redewendungen in ihrer Sprache benützen. Zum Beispiel: - 'Bleib er man' von weg . . . - 'Hör er man' von auf . . . - 'Sei er man' von still . . .

  • Niedersachsen
  • Peine
  • 03.12.12
  • 5
  • 1
Gedanken

"Holzauge sei wachsam"

"Holzauge, sei wachsam" (aufgepasst) Für die Herkunft dieses Ausdrucks gibt es mehrere Theorien. Die erste Herleitung bezieht sich auf das holzverarbeitende Handwerk.Beim Hobeln muss man aufpassen: Ansätze von Ästen ,auch Augen genannt, sind härter als das umgebende Holz, die Klinge des Hobels könnte an ihnen Schaden nehmen.Aus dem Warnruf"Holzauge! Sei wachsam!"kann sich mit der Zeit die heutige Redewendung entwickelt haben. Unter Sprachwissenschaftlern ist diese Theorie anerkannter,Phantasie...

  • Niedersachsen
  • Sarstedt
  • 27.08.12
  • 2
Gedanken

Redewendungen des Mittelalters

"Steinreich sein" (sehr wohlhabend sein) Nicht nur im Mittelalter, sondern weit bis ins 19.Jahrhundert war es ganz normal,dass die Häuser einfacher Leute aus Holz gebaut waren,Fachwerkhäuser eben,wobei "Fach" ein alter Ausdruck für Wand ist, enthalten auh in "unter Dach und Fach". Nur Reiche konnten sich Steine aus Steinbrüchen leisten,die behauen werden mussten und deshalb teuer waren. Reich war im Mittelalter der Adel ,dem das Land gehörte.Er bevorzugte es,in Steinhäusern zu residieren,denn...

  • Niedersachsen
  • Sarstedt
  • 24.08.12
  • 13
Kultur

Gespräch am Gartenzaun über eine unbekannte Bauernregel

Nachbarn stehen bisweilen noch am Zaun und klönen. Das tat ich auch mit einer alten Bäuerin. Ach ja, das Wetter war mal wieder Gesprächsstoff Nr.1. Tatsächlich, es ist auch sehr wechslhaft mit sehr vielem und heftigen Regenschauern. Wann ändert sich das denn mal ? . . . "Ach wir hatten früher einen Spruch nach dem wir uns immer gut richten konnten," sagte die alte Frau verschmitzt: "Schient de Sunn uppn natten Pahl, kummt glicks de nächste Rägn ran," sagte sie in ihrem Plattdeutsch. - und auf...

  • Niedersachsen
  • Peine
  • 18.07.11
  • 2
Ratgeber

Sprichwörter und Redewendungen -

1.) Personen, die bereits in einem Präzedenzfall der mangelnden Verifizierbarkeit ihrer Aussage stichhaltig bezichtigt wurden, laufen Gefahr, ihren Kredit an Glaubwürdigkeit damit ein für allemal eingebüßt zu haben. 2.) Eine Überzahl an Personen, die mit der professionellen Nahrungszubereitung befasst ist, kann die Komposition einer zum Verzehr gedachten zähflüssigen Süßspeise vereiteln. 3.) Einzelpersonen, die sich habituell oder gemeinhin in Habitas aufhalten, deren Seitenwände oder Bedachung...

  • Bayern
  • München
  • 12.04.11
Gedanken
Warum ist einem schweinekalt?
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Warum ist uns schweinekalt?

Die Sonne scheint und will uns glauben lassen, dass es draußen herrlich warm ist. Doch mit einem Blick auf das Thermometer stellen wir fest, wir haben Temperaturen im Minusbereich. Also richtig schweinekalt! Aber woher kommt dieser Begriff eigentlich? Kommt er daher, weil Schweine kälteempfindliche Tiere sind und eben schnell frieren? Oder stammt der Begriff aus der Zeit der Hausschlachtungen? Geschlachtet wurde im Winter, somit war das Fleisch länger haltbar. Warum frieren wir wie die...

  • Niedersachsen
  • Neustadt am Rübenberge
  • 22.02.11
  • 17
Gedanken

Logik

Begrüßung: „Liebe Kollejen und Kollejen“ Wie bitte? „Liebe Kollejen und Kollejen“. Ach so: Liebe Kolleginnen und Kollegen. Rede: „die weiblichen Mitarbeiterinnen ...“ Wie bitte? Gibt es auch männliche Mitarbeiterinnen? Oder wie schreibt man das überhaupt: MitarbeiterInnen? Also es geht um die Sprache. Schauen wir hin. „Das Mädchen war schlank gewachsen, obwohl sie viel Zuckerzeug aß“. Wer, bitte, aß das Zuckerzeug? Doch nicht das Mädchen, denn dann hätte der Satz doch lauten müssen „... obwohl...

  • Niedersachsen
  • Kreiensen
  • 12.10.10
Kultur
Der amtlich zugelassene ANDREHER - für Kinder eine Gute Übung für spätere Jahre - "Entkommen kannst Du dem Drama nur unter Gefahren für Deine Gesundheit!"

ANGEDREHT - und doch nur ziemlich ABGEDREHT

Eine seltsame Sprache ist es schon. - Sicherlich nicht nur die Deutsche Sprache - doch in der lebe ich nun einmal. Und vielleicht hat ein Friedrich Schlegel sogar recht, wenn er in seiner späteren Schaffensphase zum Ausdruck bringen will, dass ein großer Teil des inneren Friedens der Deutschen erst herstellbar ist, wenn wir mit der eigenen Sprache wirklich im Reinen sind. Beim Vorbeigehen am Spielplatz in unserer Siedlung kam ich wieder auf diesen Gedanken. Denn die Assoziation lag geradezu auf...

  • Niedersachsen
  • Springe
  • 09.09.10
  • 2
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