Beeindruckende Konzertstunde

Zwei Chortermine belegten im abgelaufenen Jahr durchschnittlich die Wochenplanung der Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores Donaumünster-Erlingshofen-Rettingen. Der Erfolg dieser intensiven Chortätigkeit spiegelte sich beim traditionellen Weihnachtskonzert wieder. Werke namhafter Komponisten, zeitgenössische Literatur und mit volkstümlichen Weisen erfuhr das außerordentlich gut besuchte Konzert eine besondere Note.

Angestimmt wurde die weihnachtliche Konzertstunde mit der festlichen „Galliard Battaglia“ von Samuel Scheidt, mit der das Jungbläserquintett „Bended Brass“ (Anja Barfüßer, Judith Förg, Philipp Kunz, Markus Stadelmayr, Martin Steidl), den Kirchenraum virtuos ausfüllte. Pfarrer Karl Hagenauer oblag es, die Programmfolge mit einem Weihnachtsgebet vor der Krippe zu bereichern und den Willkommensgruß zu sprechen. Nach seinen Worten ranke sich das Programm um die Menschwerdung Christi und so „betete“ der Chor unter Leitung von Marianne Förg singend den Engel des Herrn, ging intonierend mit „Maria über’s Gebirge“, um dann nach moderner Literatur von „Jener Zeit in Bethlehem“ zu berichten.

Nach dem Lukasevangelium, in Auszügen von Anton Gerstmeier und Josef Kreisel solistisch vorgetragen, stimmten die Chorsänger in den Engelsgesang „Ehre sei Gott in der Höhe“ ein. Von Erich Sepp wurde „Zu Bethlehem über’m Stall“ vorgetragen und „Mit den Hirten will ich gehen“ folgte ein Satz von Hans Schlaud. Die Heilsgeschichte brachte „Heil’ge Nacht du kehrest wieder“ einfühlsam näher und die ausgewogene Programmmischung bereicherte der Erlingshofener Dreigesang (Anton Gerstmeier, Alois Kaltner, Josef Kreisel) durchwegs mit Volksweisen. „Maria durch ein Dornwald ging“ und „Lasst uns zum Kindlein eilen“ folgten „Der Heiland ist geboren“ und der alpenländische Jodler „Dös allerschönst‘ Kindl“. Musikalisch begleitet und mit Orgelspiel ergänzt wurde das festliche Konzert von Hermann Wais und Judith Mayer.

Wechselnde Klangfarben brachten die Bläserbeiträge „The Double Dealer“, eben ein echter Henry Purcell und überleitend zu Händel-Werken „Ch! Had I Jubel’s Lyre“. Den großen Komponisten widmete sich natürlich auch der Chor mit Bach’s „Uns ist ein Kindlein heut gebor’n“, dem an Weihnachten nicht wegzudenkenden „Transeamus“ und dann natürlich Händel. Nur intensivste Probenarbeit war die Grundlage, dass der Chor aus dem Messiah-Oratorium als Höhepunkt des Auftritts das große „Halleluja“ vortragen konnte. Ein Beitrag, der dann aber auch spontanen Beifall der Konzertgäste auslöste. Mit den Besucherspenden wird die Palliativstation am Nördlinger Krankenhaus gefördert.

Bürgerreporter:in:

Walter Ernst aus Tapfheim

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